PJ Harvey bekommt als erste Künstlerin zum zweiten Mal den renommierten Mercury Music Prize.
London (lau) - Zwei Millionen verkaufter Exemplare von Adeles "21" beeindrucken die Jury des Mercury Music Prizes nicht. Die Gewinnerin des renommierten britischen Awards heißt PJ Harvey.
Bereits zum zweiten Mal gekürt
Damit ist sie die erste Künstlerin, die den begehrten Preis zum wiederholten Male einstecken darf. Ihr Album "Let England Shake" erschien im Februar diesen Jahres, aufgenommen in einer Kirche in Dorset, England.
Die eindringlichen und düsteren Texte der 41-Jährigen handeln von Kriegen der Vergangenheit und Gegenwart. Bereits 2001 wurde die britische Musikerin für ihr Werk "Stories from the City, Stories from the Sea" geehrt.
Konkurrenz ausgestochen
Damit setzt PJ sich gegen Englands Shootingstar Adele, Anna Calvi oder Szenelieblinge wie James Blake und Katy B durch. Beim Mercury Prize entscheiden nicht, wie zum Beispiel bei den Brit Awards, Verkaufszahlen oder Zuschauervotes über die glücklichen Gewinner, sondern einzig die Qualität der Musik, die von einer Jury beurteilt wird.
4 Kommentare
Dem letzten Satz des Artikels entsprechend hat sich in diesem Falle eben auch das qualitativ hochwertigste Album durchgesetzt.
Glückwunsch an Polly und danke für deine Musik, die mein Leben seit Jahrzehnten unermesslich bereichert. Unter den Nominierten dieses Jahres kam in meinen Ohren niemand an die Intensität von Let England shake heran. Nicht mal James Blake.
Dass ein Album, das ich über Wochen hinweg zum Teil einmal täglich gehört hab, von irgendso nem Dubstep-Lulli ausgestochen wird, wär ja auch noch schöner.
http://www.youtube.com/watch?v=Kf5NiJohLSE
es gibt echt zu jedem scheiß nen dubstep remix
Dass ein Album, das ich über Wochen hinweg zum Teil einmal täglich gehört hab, von irgendso nem Dubstep-Lulli ausgestochen wird, wär ja auch noch schöner.
http://www.youtube.com/watch?v=Kf5NiJohLSE
es gibt echt zu jedem scheiß nen dubstep remix
dubstep =/= dubstep, mein Herr. Ich werd mir die Nominierungen mal alle anhören, aber ich bezweifle, dass in England dieses Jahr Bedeutenderes als Blake geschehen ist.