In die Untersuchung des Mordes an der Schauspielerin Lara Clarkson schaltet sich nun ein Freund Spectors ein.

Los Angeles (mg) - Kein Mord, sondern ein tragischer Unfall soll die Todesursache der Schauspielerin Lara Clarkson gewesen sein. Das behauptet Marvin Mitchelson, ein Freund des unter Mordverdacht stehenden Phil Spector, nach Berichten von US-Medien. Die Polizei hatte den Musikproduzenten in der verganenen Woche verhaftet, nachdem die Schauspielerin in seiner Villa erschossen worden war.

Der bekannte Anwalt Marvin Mitchelson sagte, er sei hundertprozentig sicher, dass die Schauspielerin durch verhängnisvolle Umstände zu Tode kam. Spector werde bei seiner Verteidigung auf diese Tatsache plädieren. Details konnte Spectors langjähriger Freund aber nicht nennen.

Nach Angaben des Untersuchungsrichters wurde die Schauspielerin am dritten Februar durch einen Kopfschuss getötet. Neben der Leiche fand die Polizei eine Schusswaffe. Spector, der nach Zahlung einer Kaution über eine Million Dollar wieder auf freiem Fuß ist, befand sich zur Tatzeit allein mit dem Opfer in der Villa.
Die Staatsanwaltschaft gab keinen Kommentar zum Stand der Untersuchung ab. Auch Spectors Anwalt Robert Shapiro äußerte sich nicht zu den genaueren Umständen der Tötung.

Das Opfer war vor allem durch B-Movies bekannt geworden. Auch in den Serien A-Team und Knight Rider hatte Lara Clarkson einen Auftritt.

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