Vor kurzem deckte die "Pisa"-Studie es auf: deutsche Schulen sind schlecht. Das finden auch die Macher der Popstars und gründen deshalb ihre eigene Schule.
Berlin (psj) - Echte Talente sind rar. Das könnte auch mit der schlechten Bildungssituation hierzulande zusammen hängen: "Es ist so verdammt schwer in Deutschland Talente zu finden, weil die Regierung den Musikunterricht abschafft," erklärte Produzent Alex Christensen die Notlage.
Christensen, der Musiker wie Rollergirl, Right Said Fred oder ATC unter seinen Fittichen hat, wurde daher auch zur Einweihung eines Projekts eingeladen, das die Lage verbessern soll: Das X-Calibur ist eine Tanz- und Gesangsschule des Choreographen Detlef "Dee" Soost, dessen XXL-Event-Service die Performances der No Angels und der Bro'Sis entwickelte. Hier wird ab Januar den jungen Nachwuchs-Popsternchen beigebracht, was sie können müssen: Tanzen, Singen und Interviews überstehen, ohne sich zu blamieren.
Was allerdings noch fehlt, ist eine Schönheitschirurgie: Darf man den Berichten des Ex-Jury-Mitglieds Noah Saw glauben, war es bei Popstars vor allem wichtig, den Produzenten zu gefallen, und nicht, wie gut man Tanzen oder Singen kann. Aber vielleicht zählt das ja zur Kategorie "Interviews bestehen" ... .
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