Der Prozess um die Schießerei in einem New Yorker Nachtclub hat mit der Auswahl der Jury begonnen. Allerdings ist es für beide Parteien nicht besonders leicht, unvoreingenommene Jurymitglieder zu finden, da der Vorfall um den skandalträchtigen Rapper Puff Daddy nahezu in jeder amerikanischen Zeitung breit getreten wurde.
New York (mah) - Wie schon berichtet, soll Puff Daddy aka Sean Combs in eine Schießerei verwickelt gewesen sein, nun gilt es zu klären, ob der Rapper selbst eine Waffe in der Hand gehabt hat. Doch ist es den Zeugen, die vor Gericht geladen wurden noch nicht einmal möglich, genau zu klären, wo sich der Geliebte von Jennifer Lopez zu Beginn des Ereignisses aufgehalten hat.
Einige behaupten, er sei mitten im Geschehen gewesen, ein Anderer bestätigt, dass er sich in der VIP Lounge des Clubs befand. Bei dem Vorfall am 27.12.1999 soll ein Unbekannter Puffy ein Bündel Geldscheine ins Gesicht geworfen haben, wodurch es zu einer Schießerei kam, bei der drei Menschen verletzt wurden.
In dem Wagen, in dem Puffy und sein Leibwächter Anthony Jones kurz darauf verhaftet wurden, fand die Polizei einen als gestohlen gemeldeten 9 mm Revolver, der allerdings nicht die Verletzungen hervor rief. Die Schüsse selbst werden in dem Prozess Combs Schützling "Shyne" zur Last gelegt.
Dennoch drohen dem Rapper wegen Waffenbesitzes im Zusammenhang mit einem Mordfall bis zu 15 Jahren Haft. Jennifer Lopez, die ebenfalls an jenen Abend dabei war, hat ihrem Lover vorsorglich einen Diamantring im Wert von 40 000 Dollar als Talisman zugesteckt. Vielleicht kann er den Ring im Knast ja gegen ein paar Schachteln Kippen tauschen.
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