Während Robbie Williams derzeit in Deutschland die Früchte seiner Arbeit erntet, scheint sich die englische Presse von dem Superstar abzuwenden.

London (joga) - Bei Robbie Williams' "Close Encounters"-Tour jagt ein ausverkauftes Konzert das nächste. Der Mann scheint auf dem Höhepunkt seines Ruhms, doch wie geht es weiter? Nachdem die britische Presse dieser Tage erstmals die neue Single "Rudebox" (VÖ: 1. September) hören durfte, unkt sie nun herum, die besten Tage des Superstars von der Insel seinen vorbei.

Die ständigen Stilwechsel des Sängers scheinen die Kritiker ein wenig zu überfordern. "Schrecklich" und "schmerzhaft" nennt der 'Musikexperte' der Sun, die Robbie bislang immer in den Himmel lobte, den neuen Track, und mindestens 90 Prozent der Fans seien der gleichen Meinung. "Rudebox" sei "die schlechteste Single der Musikgeschichte" zitiert die Sun auch gleich einen angeblich schwer enttäuschten Anhänger des Sängers.

Dabei ist bei näherem Hinhören alles gar nicht so schlimm. Zwar beschreibt selbst Robbies offizielle Webseite "Rudebox" als ein "böses, schmutziges, bassgesteuertes Electro-Funk-Monster", und man kann sich vorstellen, dass der radikale Stilwechsel manchen Freund eingängiger Refrains vergrault. Andere werden dagegen begrüßen, dass Robbie nach Boygroup-Pop, Swing-Nostalgie und Balladen-Schmalz endlich in der musikalischen Gegenwart ankommt.

Dass in den Credits des kommenden Albums "1974" Mark Ronson und William Orbit als Produzenten genannt sind, weckt überdies die Hoffnung, dass die neue musikalische Offenheit sich nicht auf die Single beschränkt. Ronson hat immerhin bereits mit Moby, Jay-Z oder Sean Paul gearbeitet, während Orbit sogar Madonna auf den Pfad der musikalischen Tugend führte.

Fotos

Robbie Williams und Mark Ronson

Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © laut.de (Fotograf: Jasmin Lütz) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © Eastwest (Fotograf: ) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © Eastwest (Fotograf: ) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © Eastwest (Fotograf: ) Robbie Williams und Mark Ronson,  | © Eastwest (Fotograf: )

Weiterlesen

laut.de-Porträt Robbie Williams

Wenn sich ein Künstler auf die Bühne stellt und frei heraus fragt, was er für seine Fans tun kann, besitzt das Seltenheitswert. Erst recht, wenn besagter …

laut.de-Porträt Mark Ronson

Musik, wohin Mark sieht. Sein Stiefvater spielt bei Foreigner, er selbst ist zeitweise verlobt mit Rashida, der Tochter von Produzentenlegende Quincy …

laut.de-Porträt William Orbit

Der Ambient-House Pioneer und Meister-Remixer William Wainwright alias William Orbit, beginnt seine musikalische Karriere in den frühen achziger Jahren …

Noch keine Kommentare