Sinéad O'Connor, der große Popstar der 90er-Jahre, belehrt Miley Cyrus. Die schlägt zurück wie eine Abrissbirne.
Los Angeles (mau) - Sinéad O'Connor hat Miley Cyrus in einem offenen Brief eindringlich vor den Tücken des Musikgeschäfts gewarnt. Sie solle mehr mit ihrem Talent für Aufsehen sorgen, anstatt mit ihrem Körper, heißt es in dem Brief. Zu dem "im Geist der Mütterlichkeit und der Liebe" gegebenen Ratschlag berechtigt fühlte sich Sinéad wohl auch deshalb, weil Miley unlängst erklärt hatte, dass ihr Nacktvideo zu "Wrecking Ball" von Sinéad O'Connors "Nothing Compares 2 U" inspiriert sei und sie die Irin gar als Vorbild ansehe.
O'Connor meint, der frühere Disney-Star Miley Cyrus müsse aufpassen, von der Musikindustrie nicht vollkommen ausgenutzt zu werden. "Ich bin sehr besorgt, dass dich dein Umfeld dazu verleitet hat zu glauben, dass es auf irgendeine Art 'cool' ist, in deinen Videos nackt zu sein und an Vorschlaghämmern zu lecken", so O'Connor weiter: "Lass dich nicht prostituieren!".
Ihre Besorgnis begründet sie mit ihrer eigenen Karriere. Sie selbst fühlte sich von der Musikindustrie jahrelang ausgebeutet und benutzt, was schließlich zu psychischen Problemen geführt habe.
Die gut gemeinten Ratschläge kamen aber alles andere als gut an. Via Twitter machte Miley Cyrus sich über O'Connors psychische Probleme lustig und verglich sie gar mit der Schauspielerin Amanda Bynes, die schon seit Jahren an Schizophrenie und einer bipolaren Störung leidet. Zudem veröffentlichte sie alte Twitter-Posts der Irin an ihre Fans, in denen diese erklärte, sie benötige psychiatrische Hilfe.
"Dumm und gefährlich!"
Das konnte wiederum O'Connor nicht auf sich sitzen lassen: "Hast du eine Ahnung, wie dumm und gefährlich es ist, sich über Leute lustig zu machen, die an einer Krankheit leiden? ... Du wirst ohne Zweifel bald ebenfalls an so einer Krankheit leiden. Den Weg dafür hast du schon selbst gebahnt", ätzte die 47-Jährige auf ihrer Facebook-Seite zurück und drohte damit ihre Anwälte einzuschalten, wenn Miley sich nicht entschuldige und ihre Posts lösche.
Droht nun tatsächlich ein Rechtsstreit? In ihrem jüngsten Tweet zum Thema zeigte Miley Cyrus sich heute morgen eher versöhnlich. Sie deutet an, dass Sinéad womöglich die zwangsläufige Mehrdeutigkeit einer öffentlichen Existenz noch nicht ganz verstanden habe: "Wenn du willst, dass wir uns treffen und privat unterhalten - schreib mir einfach wieder einen offenen Brief!"
17 Kommentare mit 17 Antworten
Verstehst keiner von euch Matschbirnen, dass Miley einfach nur Geschichte schreiben will???
Da meint O'Connor es nur gut mit dieser Miley und diese kleine zickige Bitch ist direkt am rumätzen. Bei so viel Überheblichkeit zähle ich dann mal den Countdown für die Kahlrasur Marke Spears an.
Ach und hier mal der Brief im Wortlaut: http://www.ourstage.com/blog/2013/10/3/sin…
Ich darf eigentlich gar nichts schreiben. Sonst heißt es wieder ich wäre voreingenommen. Aber was für eine
Von Sinéad O'Connor würde ich auch keine Ratschläge annehmen...
Ihr Leben ist doch genauso von Drogen und Skandalen gezeichnet und außer einem Erfolg mit dem Prince-Coversong "Nothing Compares 2 You" hat sie nichts wirklich vorzuweisen.
Wer im Glashaus sitzt...
Subjektiv mag das für Dich zutreffen, die Wahrheit sieht jedoch anders aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sin%C3%A9ad_O…
Wobei der 2003er Auftritt auf Massive Attacks "100 Window" sogar nicht erwähnt wird.
wer mit shane macgowan zusammen spielt ist eh über jeden zweifel ERHABEN
@Torque:
Gruß
Skywise
künstlerisch dieser miley-bitch um längen überlegen, miley ist einfach gefangene des musikindustrie-mafia, da haben fast alle dieser popstars ihre seele verkauft, wenn die sagen du springst jetzt nackt rum und machst auf softporn, dann machen die das eben ohne nachzudenken, denken ist in dem biz eh gefährlich geworden