The Fall-Sänger Mark E. Smith muss sich offiziellen Untersuchungen stellen: In einem Interview gab er zu, dass er Eichhörnchen mit seiner Heckenschere tötet.
Konstanz (cat) - Eichhörnchen mag eigentlich jeder - denkt man. Jeder außer der Punk-Legende Mark E. Smith offenbar. Der The Fall-Leader gestand im Interview mit dem Uncut Magazin, dass er beim Heckenschneiden schon mal den ein oder anderen Nager köpft: "Eichhörnchen bedeuten mir nichts." Davon bekam nun die amerikanische Tierschutz-Organisation RSPCA Wind und leitete prompt Untersuchungen gegen Smith ein.
In der entsprechenden Interview-Passage erzählte der Musiker, dass sich die Tiere hartnäckig an seinem Gartenzaun zu schaffen machten. Erst in letzter Zeit habe er "wieder einige von ihnen erwischt", so Smith freimütig. Auch das Geständnis des Interviewers, dass sein Vater mal eine Möwe überfahren habe, schien den Sänger eher zu belustigen: "Heh, heh, heh. Quite fucking right. I don't have a problem with that."
Ein Sprecher der RSPCA zeigte sich laut Medienberichten schockiert: "Die Äußerungen von Mark E. Smith sind extrem unverantwortlich." Der Musiker kann sich mit ziemlicher Sicherheit auf ein Nachspiel gefasst machen, wie folgender Satz verdeutlicht: "Wir wissen noch nicht wo er wohnt, aber wir werden es bald heraus finden."
Eichhörnchen stünden unter besonderem Schutz und jeder, der sie tötet, schädigt oder ihrer natürlichen Umgebung entreißt, werde angeklagt und strafrechtlich verfolgt, so der Sprecher. Bis zu sechs Monaten Gefängnis und/oder ein Bußgeld bis zu 25.000 Euro seien die gängige Strafe.
Sollte sich der The Fall-Gründer im Nager geirrt haben, ändere dies laut RSPCA wenig an der Straftat: "Falls er verwirrt ist und von Grauhörnchen gesprochen hat, kann das Töten ohne guten Grund unter besonderen Umständen auch eine Straftat sein. Und den Hörnchen Futter hinaus zu stellen ist definitiv kein guter Grund".
48 Kommentare
smith war schon immer ein arschloch; arroganter misanthrop und soziopathisch veranlagt.
gegen die herablassende art, mit welcher er fans und konzertbesucher reihenweise (schon in den 80ern) behandelte, geht sogar roger waters noch als volksnahe frohnatur durch.
wenig verwunderlich, daß der mann sich nunmehr in seiner gänzlich mitleidlos autistischen gefühlsverkrüppelung auch gegen die natur als solche wendet.
auch das musikalische output, welches von john peel gelobt und gefördert wurde (gefühlte 100 alben in 30 jahren), hält dem vergleich mit seinen künstlerischen vorbildern (ctp. beefheart, velvet underground, mc5, stooges, reggae) nicht im entferntesten stand.
da wurde von der rezensentenseite schon oft bloße verschrobenheit mit originalität und künstlerischer kreativität verwechselt.
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... ich wäre Pizza essen mit Mark E. Smith
Tja da hat der Stinkmuffel keine Ehrfurcht vor dem Leben.
Damit ist das Thema beendet.
Man sollte diesen Penner mal mit ner Heckenschere bearbeiten.
Eben, nach dem Einkaufen, kam ich an einer Auffahrt vorbei, vor der ein totes Eichhörnchen lag.
Sofort kamen mir wieder drei News-Titelzeilen in den Sinn.