Seit dem 12. Oktober hat Wes Borland, EX-Gitarrist von Limp Bizkit, weder mit seinen Bandkollegen, noch mit Journalisten gesprochen. MTV führte nun das erste Interview, seit er damals die Trennung verkündete.

New York (psj) - Bisher konnte man nur mutmaßen, weshalb der Gitarrist einer der erfolgreichsten Bands des letzten Jahres plötzlich das Handtuch warf. Klarheit bringt nun ein Interview, zu dem MTV ins Homestudio des Musikers eingeladen war. Trotz Nervosität gelang es Borland, seine Beweggründe klarzumachen.

"Ich fühlte wie mein Herz schwarz wird" - was Wes damit formuliert, ist weniger ein Vorwurf an die Band als ein Ausdruck von Trauer: Aus seinen Freunden seien Arbeitskollegen geworden, er war nicht mehr Teil der Band. Seine Gedanken und sein Elan steckten woanders: Bei seinen Freunden und seinem Bruder, mit dem er immer schon Songs schreiben und spielen wollte. Klar fand er den Höhenflug mit der Band toll, so Borland, aber jetzt sei es Zeit etwas Neues zu tun.

"Von der Musik her war ich gelangweilt. Wenn ich weiter gemacht hätte, wäre es wegen des Geldes gewesen, nicht wegen der Musik. Und ich will weder die Fans, noch die Band, noch mich selbst belügen." Inzwischen kümmert er sich um das Projekt, in dem sein Herzblut steckt: Eat the Day.

Stolze 18 Songs haben die Jungs Wes und Scott Borland, Greg Isabella sowie Kyle Weeks auf die Beine gestellt - seit Oktober, wohlgemerkt. Um noch ehrlicher zu sein, verzichteten sie sogar auf die Hilfe des Produzenten von Limp Bizkit. Wie erfolgreich Eat the Day sein werden, bleibt abzuwarten, vor allem wenn man Wes' Worte in Bezug auf die Gesangsparts ins Auge fasst: "Ich denke nicht, dass der Gesang auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Es ist eine der schwierigsten Sachen, die ich jemals gemacht habe, aber es wird schon klappen."

Trotz all dieser Schwierigkeiten möchte man aber keinen Frontman, vielleicht steckt dem Gitarristen der Streit mit Fred Durst noch zu tief in den Knochen. Die ersten Resultate der neuen Band lassen auf jeden Fall noch auf sich warten, als erstes muss Ende des Monats mal das Demotape an die Plattenfirmen verschickt werden.

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Limp Bizkit

Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Limp Bizkit,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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