Nach einem Streit mit seinem Produzenten Moses Pelham hat Xavier Naidoo den Vertrag beim Frankfurter Label 3p gekündigt. "Kein Weg daran vorbei", Stein des Anstoßes, kam gestern in abgeänderter Version erneut auf den Markt.
Mannheim (ebi) - Wie bereits am 5. September bekannt wurde, hat Xavier Naidoo mit seiner Plattenfirma 3p gebrochen. Ein Ausgangspunkt des Splits war die Single "Kein Weg daran vorbei" von Yvonne Betz, die als erste Künstlerin von Naidoos eigenem Label Söhne Mannheims gesigned wurde.
Moses Pelham erwirkte gegen Naidoos Mitwirkung auf dem Song, der Teil des Soundtracks des preisgekrönten Films "Dolphins" ist, eine einstweilige Verfügung und an die 50.000 Silberlinge mussten eingestampft werden (LAUT berichtete). "Kein Weg daran vorbei" kam gestern in abgeänderter Version erneut auf den Markt.
Naidoos Büro teilte mit, dass Pelhams Label durch mehrere einstweilige Verfügungen versucht habe, ihn und sein Projekt "Söhne Mannheims" sowie Yvonne Betz zu blockieren. Bis alle Probleme geklärt sind, will sich der Mannheimer Soulsänger, der fast zwei Millionen Platten verkauft hat, nicht mehr zu der Sache äußern.
Von der Rödelheimer Plattenfirma 3p wurde zunächst keine Stellungnahme bekannt. Nach Angabe von Naidoos Büro hatten die Frankfurter mit einer einstweiligen Verfügung gegen Naidoos Mitwirkung in seiner Band "Söhne Mannheims" ebenfalls Erfolg. 3p beruft sich darauf, dass der Mannheimer exklusiv in Rödelheim unter Vertrag steht.
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