Seit Monaten fiebern Fans den Adele-Wochen in Bayern entgegen, die am Freitag beginnen. Frust beim Ticketkauf gab es dennoch.

München (ebi) - Am kommenden Freitag beginnen die Adele-Wochen in München-Riem: Zwischen dem 2. und 31. August tritt die britische Sängerin zehn Mal auf dem Messegelände auf - in einer eigens erbauten Open Air-Location mit Platz für bis zu 75.000 Fans. Der Veranstalter Live Nation hatte zu Beginn des Jahres von bis zu zwei Millionen Registrierungen für den Vorverkauf gesprochen. Kurz vor dem Start der Konzertserie kochte der Unmut in den Fanseelen aber noch mal hoch. Der Grund: Ticketpreise und -vergabe.

Lucky-Dip-Tickets im Verkauf

Denn noch immer können Fans Eintrittskarten erstehen - bis zum vergangenen Wochenende allerdings zu satten Preisen. Im begehrten Bereich vor der Bühne beispielsweise für knapp über 400 Euro, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Nur kurze Zeit später gibt es nun plötzlich bei Ticketmaster die Chance, für alle Münchener Adele-Gigs noch Tickets für 35 Euro (inklusive aller Gebühren) zu erstehen, die sogenannten 'Lucky-Dip-Tickets'. Diese gehen jeweils wenige Tage vor der Veranstaltung in den Verkauf, und es scheint Eile geboten: Die Lucks-Dip-Tickets für die ersten beiden Konzerte am Freitag und Samstag sind bereits ausverkauft.

Der Verkauf für die Gigs beispielsweise am 9. und 10. August startet dann am 5. August. Man kann maximal zwei Billets ergattern. Allerdings gibt es keine Platzwahl, alles sei möglich, von Sitzplatz ganz hinten bis zum Stehplatz vorne. Die Tickets müssen zudem am Tag des Konzertes persönlich abgeholt werden, sind nicht übertragbar und können nicht zurückgegeben werden.

Die Fans sind sauer

Zuvor hatten Adele-Fans noch moniert, Ticketkontingente seien erst nach und nach freigegeben worden. Eine Behauptung, die Live Nation dem BR zufolge zurückwies: "Zu keinem Zeitpunkt wurde eine künstliche Knappheit erzeugt, sondern immer alle verfügbaren Kontingente in den Verkauf gegeben." Wenn nicht alle Tickets direkt in den Vorverkauf gegangen seien, habe dies an der "neuartigen Arena" gelegen. Man habe Plätze bis zum "Ersteinbau der Produktion" sperren müssen, um etwa möglichen nachträglichen Sichtbehinderungen durch Lautsprechertürme oder Kamerapositionen zuvorzukommen, da Stadion und Bühne extra für die Konzerte konzipiert worden seien. Dies habe allerdings nur fünf Prozent des gesamten Ticketkontingents betroffen.

Adele ist happy

So oder so, die Protagonist selbst freut sich ganz offenkundig auf den bevorstehenden Konzertmarathon:


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