laut.de-Biographie
Plastic
Schon lange bevor er mit dem Sound von Plastic in den Szeneclubs auf sich aufmerksam machen kann, ist Sänger Matthias Ewald musikalische aktiv. Als Gitarrist und Bassist hat er schon in einigen Death/Black Metal-Bands gespielt, konnte dort aber nie wirklich seine Vorstellungen so umsetzen, wie er das wollte. 1998 fasst er den Entschluss, eigene Wege zu gehen und gründet Plastic.
Seine ersten Versuche sind noch sehr experimentell und gehen auch schon mal in den Bereich Industrial. Nach und nach kristallisiert sich aber der typische Plastic-Sound heraus, und Matthias verteilt ein paar selbst produzierte EPs an diverse DJs, um Reaktionen einzufangen. Als er 2001 in der Bochumer Matrix dem dortigen DJ mal wieder so ein Teil in die Hand drückt und der "In My Eyes" durch die Speaker jagt, steht auch Adrian Hates (Gründer von Diary Of Dreams und Chef von Accession Records) gerade in der Matrix rum und zeigt sich vom Song begeistert.
Die beiden sind sich schnell einig, und ein Jahr später erscheint das Debüt-Album "[kunst]:Stoff", welches auch prompt auf Platz 8 in die DAC einsteigt. Auch live können Matthes und Plastic (natürlich mit Unterstützung) was her machen, denn sie gewinnen nicht nur den Newcomer-Contest auf dem Zillo 2002, sondern stehen auch mit Bands wie VNV Nation, Apoptygma Berzerk oder Hohico auf der Bühne.
Für die Live-Auftritte 2003 hat sich Matthes mit zwei Keyboardern und einem Drummer verstärkt, die der Show eine weitere eigene Note verpassen. Unerwartete Schützenhilfe bekommt er auch von RTL, welche die Klänge von Plastic als Untermalung ihrer Formel 1 Berichte verwenden. Für die Ende August erscheinende MCD "Sense Of Life" findet Matthes in Person von Stephan Voigt (Ex-Phantoms Of Future) einen Produzenten und neuen Mitstreiter, denn seitdem ist Stephan fest bei Plastic eingestiegen. Dass man mit Plastic in nächster Zeit definitiv wird rechnen müssen, beweisen die beiden mit dem zweiten Album "Black Colours", welches Ende Oktober endlich zu erhalten ist.
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