laut.de-Biographie
Play69
Bojan Novicic aka Play69 kommt als Sohn einer bosnischen Mutter und eines serbischen Vaters in Wuppertal zur Welt. Kurz darauf geht die Familie zurück nach Bosnien, wenig später allerdings flieht sie wieder nach Dortmund.
Offiziell rappt Play bereits seit 2008. Seine erste Single "Mein Testament" erscheint 2011. Das Debüt-Album "Aslan" erscheint 2016 über Supremos, das Label um 18 Karat und Bojan.
Nur ein Jahr nach seinem ersten Album löscht Play all seine Social-Media Accounts und kündigt sein Karriere-Ende an. Keine zwölf Monate später verkündet Farid Bang auf Facebook, ein neues Label gegründet zu haben. Helal Money Entertainment heißt das Unternehmen, und der erste Künstler steht schon bereit: Play69. Im Januar 2018 veröffentlicht der Bosnier dort neben zwei EPs auch das Album "Babylon".
Sein Style bleibt vor und nach seinem Comeback der Gleiche. Obwohl Bojan vereinzelt Autotune benutzt und öfter auf 808-Beats rappt, hält er der Straße die Treue und distanziert sich klar vom Afrotrap-Trend. Ähnlich wie sein Pate Farid, sieht er in der KMN-Gang ein großes Problem und formuliert immer wieder Lines gegen sie. "Meine Tracks sind ausgefall'n, so wie Miami Yacine-Gigs."
Doch trotz diesem werbewirksamen Front und Features mit 18 Karat und KC Rebell fliegt Play weiter leicht unter dem Hype-Radar. Für den Titeltrack seines 2019 erscheinenden Albums "Kugelsicherer Jugendlicher" holt er trotzdem die ehemals unmögliche Kombo Farid Bang und Fler auf einen Titel.
Anfang 2020 folgt "Asap", für das er auf Albumlänge mit Sipo zusammenarbeitet. Der Banger Musik-Newcomer steht dort seit 2018 unter Vertrag. Die Kombi klingt nach Straßenrap auf tiefen Trapbeats, die Rapper setzen auf Bewährtes.
Im Juni 2020 steht dann jedoch eine Zäsur an: Play69 verabschiedet sich von Helal Money und somit auch von Banger Musik. Nach zwei erfolgreichen Alben trenne man sich eben, erklärt Farid, böses Blut habe es jedoch nicht gegeben. Play äußert sich folgendermaßen: "Für mich ist es jetzt an der Zeit, meinen eigenen Weg zu gehen und mit dem stärksten Album, was ich je gemacht habe, zurückzukommen."
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