laut.de-Biographie
Principles Of Geometry
Mit ihrer Musik erinnern die beiden Franzosen Guillaume Grosso und Jeremy Duval über weite Strecken an die hoch gelobten Veröffentlichungen der beiden Musiker Mike Sandison und Marcus Eoin, besser bekannt unter ihrem Projektnamen Boards Of Canada. Principles Of Geometry, so das Alias unter dem der künstlerische Output von Grosso und Duval firmiert, zählen neben Boards Of Canada aber auch weitere Releases auf Warp-Records, wie Autechre und Nightmares On Wax und zu maßgeblichen Einflüssen.
Eine weitere Parallele, die die beiden Musiker aus Lille mit ihren Kollegen aus Schottland verbindet, ist eine überbordende Leidenschaft für Filme. "Science-Fiction und Horrorfilme spielen eine große Rolle in unserem Leben. Wir haben die Filme von Carpenter so häufig gesehen, dass sie nicht nur bloße Kinoerinnerungen sind, sondern zu eigenständigen Erinnerungen wurden. Die Nummer eins war 'Die Klapperschlange': Action in Zeitlupe, die perfekte Synthese aus Musik und Bild", sagen die beiden in einem Interview mit dem Fernsehsender Arte.
Einflüsse, die in den Veröffentlichungen von Principles Of Geometry von Beginn an präsent sind, wie das selbstbetitelte Debütalbum aus dem Jahr 2005 zeigt. Auf ihrem zweiten Album "Lazare" fächern Principles Of Geometry ihren Sound etwas auf und greifen dazu auf ein bewährtes Rezept zurück: Sie holen sich Gäste ins Studio, wie beispielsweise ihre Labelkollegen von Pony Hoax und den Daft Punk-Zögling Sébastien Tellier. Der verhilft den ansonsten eher öffentlichkeitsscheuen Franzosen zu zusätzlicher Aufmerksamkeit seitens der Musikpresse.
Auf dem Nachfolger "Burn The Land & Boil The Oceans" setzen sie 2012 den eigenschlagenen Weg fort und holen mit dem kanadischen Lofi-Musiker Tonetta und dem US-Rapper Subtitle wieder zwei Gäste ins Studio. Auch musikalisch bleiben sie ihrer Linie mit assoziativem Kraut- und Electro-Rock treu und erinnern mitunter gar an den "Drive"-Soundtrack des Ex-Red Hot Chili Peppers-Drummers Cliff Martinez.
