Mit Reinhard Mey ist es ein wenig wie mit Cohen oder Aznavours aktuellem Lebenszeichen. Intensität und Ausdruckskraft on Stage sind mit über 70 Jahren eher gewachsen und präsentieren sich handwerklich perfekt. "Das alte Fieber lodert noch lichterloh./ Und es schüttelt mich, doch ich will es ja so."
Mit niemandem haben mich meine Eltern so sehr gequält wie mit Mey. 24 Stunden Autofahrt nach Spanien und den ganzen Weg nur das Sprachgestolper dieses Schnappatmers. Irgendwann habe ich mich dann selbst über die kurzen Momente, in denen Mutter Roger Whittaker hören durfte, gefreut.
verstehe ich. das war bei uns ähnlich. ist ja immer ne echte herausforderung, nach solchen traumata die elterliche prägung zu überwinden und den künstler unbefangen zu entdecken. aber beim späten mey lohnt sich das wirklich.
Weiß nicht. Meine Eltern haben mich auch mit vielem gequält. Und wie der Anwalt sagt, habe ich manches davon später noch mal neu entdeckt, z.B. Stefan Stoppok (wobei hier der "späte Stoppok" die schlechtere Wahl wäre) Aber Mey bleibt für mich ein rotes Tuch. Vielleicht, weil es einfach keine gute Musik ist
Bei Mey hatte ich als Kind bei meinen Eltern immer den Verdacht gehegt, jetzt lassen sie den Intelektuellen raus hängen gegenüber uns Kindern. Deshalb geht es mir da ähnlich wie SK, alles probiert um den richtig gut zu finden. Die alte Erinnerung läßt einen einfach nicht los.
"Gib mir Musik" ist immer noch eines der schönsten Lieder, die jemals in der deutschen Sprache verfasst wurden. Allein dafür schätze ich Herrn Mey sehr.
Wader hat immer schon eher im Schatten gelebt. Wader ist aber auch kein Vergleich mit Mey eher der Käsekopp Herman van Veen. Und den Ausdruck "schlimmer" kommt bei beiden nicht in Frage.
Mit Reinhard Mey ist es ein wenig wie mit Cohen oder Aznavours aktuellem Lebenszeichen. Intensität und Ausdruckskraft on Stage sind mit über 70 Jahren eher gewachsen und präsentieren sich handwerklich perfekt. "Das alte Fieber lodert noch lichterloh./ Und es schüttelt mich, doch ich will es ja so."
Die …
Mit niemandem haben mich meine Eltern so sehr gequält wie mit Mey. 24 Stunden Autofahrt nach Spanien und den ganzen Weg nur das Sprachgestolper dieses Schnappatmers. Irgendwann habe ich mich dann selbst über die kurzen Momente, in denen Mutter Roger Whittaker hören durfte, gefreut.
verstehe ich. das war bei uns ähnlich. ist ja immer ne echte herausforderung, nach solchen traumata die elterliche prägung zu überwinden und den künstler unbefangen zu entdecken. aber beim späten mey lohnt sich das wirklich.
Schon zig mal versucht. Das wird nichts mehr mit Mey und mir. Aber man braucht ja auch seine Feindbilder.
Weiß nicht. Meine Eltern haben mich auch mit vielem gequält. Und wie der Anwalt sagt, habe ich manches davon später noch mal neu entdeckt, z.B. Stefan Stoppok (wobei hier der "späte Stoppok" die schlechtere Wahl wäre) Aber Mey bleibt für mich ein rotes Tuch. Vielleicht, weil es einfach keine gute Musik ist
Stoppok? Deine Eltern sind eindeutig jünger als meine, Gute Nacht.
Das wird so sein Und trotzdem war Mey auch in dieser Generation noch omnipräsent. Ein Phänomen.
Bei Mey hatte ich als Kind bei meinen Eltern immer den Verdacht gehegt, jetzt lassen sie den Intelektuellen raus hängen gegenüber uns Kindern. Deshalb geht es mir da ähnlich wie SK, alles probiert um den richtig gut zu finden. Die alte Erinnerung läßt einen einfach nicht los.
feine texte - schön und gut. aber die instrumentellen darbietungen werden doch schon nach 'ner viertelstunde eintönig.
findste? ich steh ja auf so karges zeugt
"Gib mir Musik" ist immer noch eines der schönsten Lieder, die jemals in der deutschen Sprache verfasst wurden. Allein dafür schätze ich Herrn Mey sehr.
Vielen Dank, sehr schöne, kundige Rezi. Mey packt einen immer und immer wieder!
dank dir ja, das tut er. heute mehr als früher
Ja. Bei den Eiern. Das tut echt weh.
Wen findet ihr schlimmer, Reinhard Mey oder Hannes Wader?
wader ist - zumindest gegenwärtig - nur ein schatten seiner selbst
http://www.laut.de/Hannes-Wader/Alben/Sing…
Heinz Rudolf Kunze.
Wader hat immer schon eher im Schatten gelebt. Wader ist aber auch kein Vergleich mit Mey eher der Käsekopp Herman van Veen. Und den Ausdruck "schlimmer" kommt bei beiden nicht in Frage.
Deine Mudder