River Giant

Während die meisten vermeintlichen Business-Bad Boys oft und gerne Eindrücke hinter Gittern besingen, obwohl sie ein Gefängnis noch nie von innen gesehen haben, ist es für River Giant-Sänger Kyle Jacobsen ein Kinderspiel, mit Kittchen-Geschichten hausieren zu gehen. Der Frontmann des kanadischen Indierock-Trios saß nämlich vor Beginn seiner musikalischen Karriere des Öfteren hinter schwedischen Gardinen.

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River Giant River Giant

Ein Nischenprodukt voller Herzblut.

Im Jahr 2009 nimmt Kyle Jacobsen einen Stift zur Hand, und fängt nach jahrelangen Gefängnis-Torturen an zu schreiben, um die Vergangenheit zu verarbeiten. Wenige Monate später trifft Kyle auf Trent Schriener, einen Musikstudenten mit klassischer Piano-Ausbildung und Liam O'Connor, der sich während der College-Jahre als Drummer in verschiedenen Jazz- und Reggae-Bands die Zeit vertrieben hat. Zusammen gründen die drei in Seattle die Band River Giant.

Über ein Jahr lang spielen sie sich in und um Seattle im Schlepptau von Gruppen wie Sera Cahoone, The Head And The Heart, Grand Archives und The Mynabirds die Finger wund, ehe sie im Frühjahr 2011 ihre erste EP veröffentlichen. Der unkonventionelle Mix aus Rock, Blues und Grunge spricht sich nicht nur im Freundes- und Bekanntenkreis der Band rum, sondern landet gar auf dem Tisch von Produzent Chris Early, Ex-Bassist von Band Of Horses, und Pearl Jam-Mixer Ed Brooks.

So kommt es, wie es kommen muss. Ehe sich das Trio versieht, stehen sie mit den beiden Szene-Gurus zusammen im Studio, um die Arbeiten am Debütalbum in Angriff zu nehmen. Das selbstbetitelte Werk erscheint im Februar 2013 und präsentiert sich als kniffliges Blues-Rock-Grunge-Paket für Basis-Eingeweihte.