laut.de-Biographie
Sahg
Die norwegische Bereitschaft, aus den unterschiedlichsten Mitglieder diverser Bands einfach mal was Neues zu gründen, ist überragend hoch. Kein Wunder, schließlich ist die staatliche Unterstützung in den skandinavischen Ländern weltweit einzigartig.
So verwundert es auch nur bedingt, dass sich 2004 in Bergen der ehemalige Gorgoroth-Bassist Tom Cato Visnes (Ov Hell) mit seinem Audrey Horne-Kollegen Thomas Tofthagen (Gitarre) und Mannegard-Sänger und Gitarrist Olav Iversen zu einer neuen Band namens Sahg zusammen schließt. Verwunderlich ist dabei höchstens die musikalische Ausrichtung, die sich ähnlich wie bei Audrey Horne weitgehend im Alternative und Hardrock Bereich bewegt.
Zusammen mit Drummer Einar Selvik nehmen sie 2005 die EP "Godless" und rennen damit bei Regain Records offene Türen ein. So machen sie sich an die Aufnahmen zu ihrem Debüt, welches sie schlicht "I" betiteln. Kurz nach den Aufnahmen kratzt Einar die Kurve und drückt die Sticks Tor Bjarne Bjelland in die Hand. Die Scheibe wirbelt ordentlich Staub auf und es folgen die ersten Auftritte auf den Inferno und dem Hole In The Sky Festivals.
Auch in Deutschland sind sie für ein paar Gigs unterwegs, starten aber im September zusammen mit Celtic Frost und 1349 erst einmal eine Tour durch die USA. Kaum wieder daheim, starten auch schon die ersten Arbeiten am Nachfolger, der dem Debüt entsprechend "II" betitelt ist. Auch auf dem zweiten Langeisen widmet sich das Quartett den Sounds der 70er und Bands wie Black Sabbath oder Deep Purple. So geht es mit Trouble kreuz und quer durch Europa und sogar in Indien sind die Norweger gefragt.
Da auch Tor der Band seit längerem den Rücken gekehrt hat, läuft die fieberhafte Suche nach einem festen Drummer, den sie 2009 schließlich in Person von Thomas Lønnheim finden. Mit ihm geht es Ende 2009 wieder ins Studio, um dort "III" ein zu tüten. Das Album erscheint Ende August 2010 über Indie Recordings und geht eine ganze Spur härter zur Sache, als die beiden Vorgänger.
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