laut.de-Biographie
Scycs
Wozu das Fernsehen alles gut ist. Das haben sich die fünf Magdeburger Jungs, die unter dem Namen Scycs bekannt geworden sind, sicherlich auch gedacht. Drei Monate sind Stephan Michme (Gesang), Tom Michme (Keyboards), Mario Swigulski (Gitarre), Dirk Alstein (Bass) und Marko Baumbach (Drums) in der RTL-Soap "Unter Uns" aufgetreten und konnten prompt die Früchte ihrer Arbeit vor der Kamera in Form einer Chartplazierung ihrer Single "Next November" ernten.
Was folgte waren Auftritte im Vorprogramm von Eros Ramazotti und Peter Maffay und die ständige Präsenz auf allen einschlägigen Musikkanälen. So einfach ist es also ein Popstar zu werden, mag sich da wohl mancher denken. Doch auch Scycs haben in ihrer Anfangszeit mal kleinere Brötchen gebacken. Anfangs bestand die Band lediglich aus den beiden Brüdern Tom und Stephan Michme. Das war anno 1992. "Nach und nach kamen über Freunde die anderen drei dazu, und im März 1993 ging es dann in dieser Besetzung los", erinnert sich Sänger Stephan an die Anfangstage von Scycs.
Der merkwürdige Name ist spontaner Auswuchs eines Interviews, so zumindest will es die Bandlegende. Eher spontan entwickelte sich auch die musikalische Ausrichtung von Scycs. Waren sie am Anfang noch sehr an punkigen Vorbildern orientiert, so entdeckten sie doch recht schnell ihre Vorliebe für dem Ohr schmeichelnde Melodien.
So zeigen sie auf ihrem 1999 erschienenen Debutalbum "Pay TV" denn auch eine Mischung aus klassichen Rock-Songs, die ihre Punkwurzeln erkennen lassen, und einer Reihe von gefühlvollen Balladen, die einen deutlichen Hang zur Melodie nicht verleugnen können. Chartsplatzierungen, Viva-Nachwuchspreis, unzählige Festivalauftritte und weitere Alben folgen.
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