laut.de-Biographie
Slechtvalk
Pseudonyme gehören in den extremeren Metal-Spielarten ja fast schon zu guten Ton. So kommt es, dass ein Herr namens Shamgar 1997 damit beginnt, unter verschiedenen Namen diverse Songs zu veröffentlichen, die vollständig auf seinem Mist gewachsen sind. Zwei Jahre später gibt er seinem Baby den Namen Slechtvalk (holländisch für 'Wanderfalke').
Ein paar der Songs landen beim Label Fear Dark, das Interesse an einer Veröffentlichung zeigt. Zur Jahrtausendwende erscheint das Debüt "Falconry". Musikalisch bewegt sich Shamgar darauf irgendwo zwischen Black, Gothic und Viking Metal: eine Mixtur, mit der sich tatsächlich ein paar Freunde machen lassen.
Da das Label an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert ist, sucht sich der Bandkopf weitere Musiker zusammen. Mit Fionnghuala steht ihm eine Sopransängerin zur Seite. Ohtar unterstützt ihn an Gitarre und bei den Growls. Basser Nath, Keyboarder Sorgier und Drummer Grimbold runden das Line-Up ab.
Alle sind auf dem 2002 erscheinenden "The War That Plagues The Lands" zu hören, dem eine Split-EP mit Kekal voraus geht. Die gleiche Besetzung ist auf "At The Dawn Of War" zu hören, die gleichzeitig mit der DVD "Upon The Fields Of Battle" erscheint und Slechtvalk gitarrenlastiger zeigt. Damit scheinen nicht alle einverstanden zu sein. So steigen nach und nach Fionnghuala, Nath und Sorgier bei den Holländern aus.
Da sich Ohtar weitgehend auf den Gesang konzentrieren möchte, holt man sich mit Seraph einen neuen Gitarristen ins Boot. Auf den anschließenden Touren verzichten Slechtvalk vollkommen auf Keyboards und konzentrieren sich wieder mehr auf den metallischen Aspekt der Musik. Nachdem es sich beim 2009er Album "An Era Of Bloodshed" lediglich um eine Best Of-Scheibe handelt, legen sie erst 2010 neues Material nach.
Mittlerweile steht mit Premnath doch wieder ein Keyboarder in ihren Reihen, Slechtvalk verzichten aber auf die Tanzeinlagen ihrer 'Schwerkünstlerin' Meallá.
Noch keine Kommentare