laut.de-Biographie
Soul Sister Dance Revolution
"Don't resist the revolution, just join & dance!" Dieses Mantra scheint zumindest der Schnauzbart-Träger im Video zu "Hold The Line" ernstzunehmen. Er tanzt und springt und singt und das auch noch ziemlich euphorisch zu dem Sound von Soul Sister Dance Revolution. Die Gruppe selbst ist nicht in dem Filmchen zu sehen – dabei müssen sich Thomas van der Want, Laszlo Barz, Jelger Durieux, Michael Baumgarten und Camiel Meiresonne gar nicht verstecken. Zwar gibt es diese "Sister" in der Band nicht, das Quintett macht aber dennoch eine gute Figur.
Die Geschichte von Soul Sister Dance Revolution, der Einfachheit halber auch mit SSDR abgekürzt, beginnt im Sommer 2009. In ihrer Heimatstadt Den Haag spielen sie ein erstes Konzert, über das es heute heißt, es habe die Revolution entfesselt. Denkt man im ersten Moment – dem Namen sei Dank – an die wilden Siebziger, fühlt man sich bereits bei den ersten Takten in die Anfänge der 2000er zurückversetzt. Eingängige Gitarrenbeats, hämmerndes Schlagzeug, coole Sounds und rockige Klänge. Die Zeiten des energetischen Indierocks sind noch immer nicht vorbei!
Die Gruppe spielt sich durch die lokalen Clubs, mit ihrem Sound zwischen Arctic Monkeys und Kasabian, beeinflusst von den Queens Of The Stone Age oder Eagles Of Death Metal, erwecken die Jungs nach und nach die Aufmerksamkeit im Land. Konzerte über Konzerte folgen, 2011 entscheidet sich die Band für die Arbeit an einem Album. Es dauert ein knappes Jahr, bis die Aufnahmen zu "Playground Kids" beginnen.
Als im Oktober 2012 dann die Single "Hold The Line" auf den Markt kommt, vermehren sich die Erfolgserlebnisse gar noch: SSDR werden bei den Music City Awards in Den Haag zum "Most Promising Act" auserkoren, die nationalen Radiosender supporten fleißig und das Jahr 2013 startet für SSDR mit einer Nominierung als "Best Rock Band" bei den 3FM Awards. Doch die Revolution in den Niederlanden soll nicht alles gewesen sein.
Internationale Aufmerksamkeit erlangt das Kollektiv erstmals im August 2013, in dem es als Vorgruppe der Imagine Dragons in Irland und Nordirland auftritt. Mit dem Albumrelease in Deutschland im März 2014 folgt dann eine kleine Konzerttour, bei dem unter anderem Mainz und Hamburg auf dem Terminplan stehen. Die Hansestadt lädt die Holländer zum Reeperbahn Festival für den Herbst 2014 erneut zu sich ein. Die Revolution kann also weitergehen...
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