laut.de-Biographie
Spetsnaz
Bei Spetsnaz handelt es sich um eine militärische Spezialeinheit, die eine sehr effektive Kampftechnik entwickelt hat. Diese wird mit den bloßen Händen, einem Messer oder auch irgendwelchen anderen Gegenständen wie z.B. dem Klappspaten ausgeübt. Diese Kampftechnik namens Systema ist, zumindest zur Zeit des Kommunismus, ausschließlich den Spetsanz vorbehalten und wurde auch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.
Im Herbst 2001 kommen Stefan Nilsson und Pontus Stålberg im schwedischen Örebro (wo auch die Death Metaller von Vomitory zuhause sind) zu dem Entschluss, dass sich dies auch als Name für eine EBM-Band eignet. Da die beiden schon eine Zeit lang ihren Helden Nitzer Ebb, den Krupps, Front 242 oder DAF nacheifern, ist die Sache schnell geritzt, und schon ein paar Monate später präsentieren sie ihr erstes Vier-Track-Demo.
Subspace Communications zeigen sich interessiert und nehmen das Duo unter Vertrag. Von da ab geht es steil bergauf, denn Spetsnaz glänzen nicht nur auf schwedischen und deutschen Bühnen (beispielsweise bei Battle Of The Bands 2002), sondern sie sind auch bei den skandinavischen Alternative Music Awards (SAMA) am Start. Für ihr Debüt "Grand Design" (2004) greifen die Schweden auf tatkräftige Unterstützung von Produzent Jouni Ollila (Ex-Pouppée Fabrikk) und Andreas Tilliander zurück, der das Mastering übernimmt. Unter dem Namen "Grand Design - Re-Designed" erscheint das Album Ende März auch außerhalb Skandinaviens mit fünf Bonustracks und neuem Booklet.
Obwohl sie sich darauf wohl oder übel den Vorwurf gefallen lassen müssen, fast zu nah am Plagiat von Nitzer Ebb zu sein, gehen die Songs auf der Scheibe durch die Bank in Ordnung. Live geben Spetsnaz dem deutschen Publikum auf dem Wave Gotik-Treffen wieder eine Kostprobe ihres Könnens.
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