Porträt

laut.de-Biographie

Tunes Of Dawn

Um den düsteren Klängen irgendwo zwischen den Sisters Of Mercy und Type O Negative zu frönen, eignet sich ein Name wie Tunes Of Dawn doch ganz hervorragend. Das denken sich 1999 in Berlin auch Sänger/Basser Hagen Schneevoigt (Scream Silence), Gitarrist Rene Gödde, Keyboarder Gunter Büchau und Drummer Martin Schorlemmer.

Tunes Of Dawn - Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening Aktuelles Album
Tunes Of Dawn Of Tragedies In The Morning & Solutions In The Evening
Gothic Rock und Humor in hörenswerter Symbiose.

Allerdings haben die vier ganz offensichtlich keinen Bock darauf, sämtliche Klischees der Gothic Rock-Szene zu erfüllen und nur als Trauerklösse durch die Gegend zu schleichen. In Sachen Humor haben sie nämlich einiges auf dem Kasten und lassen das sowohl in die Musik als auch in die Texte immer wieder einfließen. Eine erste Kostprobe geben sie bereits 1999 mit dem gleichnamigen Demo ab, auf dem nicht nur die stimmliche Nähe zu Peter Steele von Type O Negative schnell deutlich wird. Auch musikalisch und von der Covergestaltung her erinnern die Berliner gern an die Band aus New York.

Das ändert sich auch auf "14 Minutes Under Water" (2000) und der EP "Tomorrow Is Friday" (2002) nicht, auf der sie eine Ramones-Coverversion von "Pet Semetary" spielen. Schließlich kommen sie bei Plansong Records unter und veröffentlichen dort 2005 ihr Debüt "How Is This Going To End", das trotz der immer noch deutlichen Type O-Referenzen bei Fans und Presse sehr gut wegkommt. Da sich die Band aber selbst wohl nicht sonderlich ernst nimmt, sind diese Anlehnungen an andere Bands wohl bewusst und mit einem Augenzwinkern zu verstehen.

Drei Jahre lang bleibt es relativ ruhig um die Band, auch wenn sie 2007 und 2008 für ein paar Dates in Finnland unterwegs sind. Erst Anfang Mai 2008 melden sie sich mit "Of Tragedies In The Morning & Solution In The Evening" zurück. Darauf erinnert Sänger Hagen nur noch selten so deutlich an Peter Steele und gibt seiner Stimme eine etwas weniger tiefe Klangfarbe. Dass dabei dann die ein oder andere Parallele zu HIM auftaucht, dürfte kein Zufall sein.

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