laut.de-Biographie
Ultra-Violence
Italien hat im Metal nach wie vor eher den Ruf, nur verhinderte Ariensänger und vor sich in klimpernde Gitarren- und Keyboardvirtuosen hervorzubringen. In Sachen Thrash Metal musste man auf dem Stiefel auch lange Zeit beinahe mit der Lupe suchen, doch seit 2009 treiben sich im Umfeld von Turin vier Jungs herum, die den Sound der Bay Area mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Namentlich sind das Shouter und Gitarrist Loris Castiglia, Gitarrist Andrea Vacchiotti, Basser Roberto 'Robba' Dimasi und Drummer Simone Verre. Das Quartett steht eindeutig auf die Scheiben von Exodus, Slayer, Testament, Death Angel und Konsorten und reiht sich somit in die Bewegung der jungen Thrash Bands wie Havok, Bonded By Blood oder Dust Bolt ein.
2012 legen sie über Punishment 18 Records mit der EP "Wildcrash" ihr erstes Lebenszeichen vor, nachdem sie sich auf lokaler Ebene schon einen ausgezeichneten Ruf erspielt haben. Ein Jahr später schieben sie das offizielle Debot "Privilege To Overcome" nach und treten damit auch über Italien hinaus stärker in Erscheinung.
Das führt zur den ersten kleinen Touren durch Spanien und zu Openerslots für größere Bands wie Necrodeth, Sacred Steel oder Vicious Rumors. Die Qualität von Ultra-Violence spricht sich herum und so treten Candlelight Records auf den Plan. Nachdem die Jungs Ende 2014 im Studio ihre zweite Scheibe "Deflect The Flow" aufgenommen haben, wird man sich mit dem Label schnell handelseinig.
So erscheint das Album Ende April schließlich weltweit und sorgt hoffentlich für einen ordentlichen Schub in der Karriere von Ultra-Violence. Das Coverartwork, welches mit Elementen aus "A Clockwork Orange" spielt, behalten sie auch dieses Mal bei.