laut.de-Biographie
Venerea
Ursprünglich noch unter dem Titel Venereal Disease, übersetzt Geschlechtskrankheit, legen Gitarrist und Sänger Johan 'Bengan' Bengtsson, Basser Daniel 'Dana' Johansson, Gitarrist Stefan Stenslund und Drummer Mattias 'Talle' Toldbod im Jahre 1991 im schwedischen Falkenberg mit ihrer Coverband los.
Anstatt eigene Songs zu schreiben, konzentrieren sie sich zunächst mal darauf, Nummern ihrer Faves wie Hard-Ons, Gang Green, Bad Religion oder The Ramones zu covern. Irgendwann rockt das aber nicht mehr wirklich und sie beginnen, eigene Songs zu schreiben.
Stefan ist schnell wieder weg vom Fenster, weswegen Daniel vom Bass an die Gitarre wechselt und den Tieftöner Mikael 'Mike' Persson in die Hand drückt. Beim kleinen Brööl-Label veröffentlichen sie von 1994 und 1995 insgesamt drei EPs, die alle unter dem Banner Venerea erscheinen.
Nach diesen Veröffentlichungen nimmt Bengan seinen Hut und Andreas 'Anden' Flygare nimmt seinen Platz ein. Mittlerweile sind sie beim deutschen Label Gift Of Life untergekommen, wo sie '96" ihr Debüt "Shake Your Swollen Booty" veröffentlichen.
Handelte es sich dabei noch einfach um die Neuveröffentlichung der beiden EPs "Shake Your Booty" und "Swollen" (auf der sich auch eine gelungene Coverversion von Manowars "Black Wind, Fire And Steel" findet), gibt es auf "Both Ends Burning" endlich neues Material zu hören.
In bester Tradition von Bands wie Refused, Millencolin oder Satanic Surfers gibt es schnellen, melodischen Punkrock auf die Ohren.
Sowohl hinter der Schießbude, als auch in Sachen Label deutet sich der nächste Wechsel an und "Losing Weight, Gaining Ground" erscheint 2000 über Community Records. Für die Scheibe setzen sie ihren ehemaligen Roadie Frederik 'Fred' Andersson hinters Drumset, von dem der Mann bislang keine Ahnung hatte. Der zieht sich aber mehr als nur achtbar aus der Affäre und trägt die Scheibe zur bislang erfolgreichsten der Bandgeschichte mit.
People Like You Records interessiert das und schickt die Jungs nicht nur mit Bands wie Ignite, NoFX oder Bad Religion auf Tour schicken, sondern veröffentlichen 2003 auch "Out In The Red". Bei People Like You hält es die Schweden aber auch nicht lange und nachdem "One Louder" (2005) gehts erst mal in Frührente.
Bald juckt es sie aber wieder in den Fingerchen und die Band kehrt 2008 mit Drummer Rodrigo Alfaro (Ex-Satanic Surfers) wieder zurück und gibt mit der EP "Black Beach Recordings" einen Vorgeschmack auf neue Glanztaten ab. Die lassen nicht lange auf sich warten: Im Oktober 2010 steht das sechste Album "Lean Back In Anger" in der Regalen.
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