Porträt

laut.de-Biographie

Ace Tee

"Bist Du Down", fragt Tarin Wilda Ende des Jahres 2016 und macht damit vor allem eins: ordentlich Welle. Gleich so ordentlich, dass ihr Song erst in den USA gehypet wird, bevor die Kunde auch hier in Deutschland ankommt.

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Das Paper Mag, der Fader und sogar die Vogue: Alle lieben Ace Tee, die Deutsche mit dem 90er-R'n'B-Swagger. Inspiriert von Größen wie TLC, Aaliyah oder Missy Elliott, will sie den Groove der Neunziger wieder unter die Leute bringen.

Bevor sie sich Ace Tee nennt, versucht sich die gebürtige Berlinern unter dem Alias G O D D E S S MEDUZV als Beatmakerin. Neben der Musik ist Ace Tee als Hairstylistin im familieneigenen Frisörbetrieb tätig. Kurzzeitig studiert sie auch an der Pop-Akademie in Hamburg. Dass FKA Twigs zu ihren Einflüssen zählt, ist kaum zu leugnen.

Noch weniger lässt sich ausblenden, dass Ace Tee weiß, was sie da tut. Wie sonst ließe sich erklären, dass deutschsprachiger R'n'B in den USA mehr als gut ankommt? Ihr Debütalbum hatte die Hamburgerin mit ghanaischen Wurzeln bereits vor dem Medienrummel für den August 2017 angekündigt.

Via Twitter wird sie allerdings vorsorglich zur legitimen Nachfolgerin von TLC erklärt. Nur wenige Wochen nach dem Vogue-Artikel hat Ace Tee schon einen Vertrag mit Four Music in der Tasche. Nun muss alles ganz schnell gehen: Vor dem regulären Debüt erscheint bereits im Frühjahr 2017 die EP "Sip Slow". Später im Jahr erschließt sich Ace Tee per Gastauftritt auf Cros Album "tru." eine ganz neue Hörerschaft.

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