laut.de-Biographie
Ayak
Die im Sudan geborene Ayak muss bereits im Alter von 16 Monaten ihr Heimatland wegen des Bürgerkriegs verlassen. Sie immigriert zusammen mit ihrer Familie nach England, die sich in London niederlässt. Als Tochter eines Juristen begeistert sich Ayak schon früh für Musik. 1988 trällert sie als Vierjährige Whitney Houstons Hits mit und versucht sich an Michael Jacksons Tanzstil. Sie findet bald mehr und mehr Gefallen am Gesang und bildet ihre Stimme im Kirchenchor aus.
Die sonntäglichen Auftritte vor der gläubigen Gemeinde zahlen sich aus: Ayak wird eingeladen, auf öffentlichen Veranstaltungen zu performen. Zuerst nur im Umfeld ihres Stadtteils London-Peckham, später auch im größeren Rahmen. Durch zahlreiche Auftritte bei Talentwettbewerben gewinnt Ayak als Künstlerin an Profil. Die Zuschauer, und vor allem die Zuhörer, erkennen ihre Stimme und wissen, wer vor ihnen steht.
Das Jahr 2000 sollte ein Glücksjahr für Ayak werden: Zuerst erhält sie Unterstützung durch die renommierte staatliche Künstlerförderung "London Arts Programme". Und noch im selben Jahr nimmt Produzent Mark Smith mit ihr Kontakt auf. Er empfiehlt die talentierte Sängerin und Songwriterin an seinen deutschen Kollegen Dieter Falk weiter. Der Erfolgsproduzent, der unter anderem auch mit Pur, Patricia Kaas und Marque zusammen arbeitet, ist von Ayak so begeistert, dass er ihr Debütalbum produziert.
Daraufhin zieht die 19-Jährige zu ihrem Bruder nach Kiel, während sie hierzulande ihr Album aufnimmt. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung aus dreizehn Songs, die ins Ohr gehen. Vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums im Oktober 2002 darf Ayak beim SWR3-"New Pop Festival" auftreten. Ein charmantes Interview und einige kurze Hörproben im Vorfeld genügen, um ein großes Publikum ins Theater von Baden-Baden zu locken: Innerhalb eines Tages ist das Konzert der bis dato Unbekannten restlos ausverkauft. Ayak will mit ihrer Musik Menschen berühren – und das dürfte ihr auch gelungen sein - spätestens mit ihrem im Oktober 2002 erschienenen Debüt "Voices In My Head".
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