laut.de-Biographie
Batmobile
Wenn man über Psychobilly spricht, führt an der holländischen Formation Batmobile kein Weg vorbei. Seit Mitte der 80er Jahre hat sich das Trio mit zahlreichen Gigs in der ganzen Welt einen überaus guten Ruf in der Szene erspielt. Am meisten überrascht vom großen Erfolg scheinen Jeroen Haamers (Gesang/Gitarre), Johnny Zuidhof (Schlagzeug) und Eric Haamers (Slapbass) selbst zu sein. Schließlich startet die Band 1983 als reines Hobbyprojekt.
Im Proberaum spielen Batmobile Songs von Elvis Presley und Gene Vincent nach. Die Rockabilly-Wurzeln prägen die Musik von Batmobile. Die ersten Auftritte verlaufen eher unspektakulär. Nach und nach entstehen dann eigene Songs, die der Band ein eigenständiges Profil geben.
Mit dem ersten Albumrelease "Kix 4 U" kommt gleich der internationale Durchbruch. Festivalauftritte in Großbritannien, wo bislang nur Bands wie The Meteors oder Demented Are Go headlinen, folgen.
Die zweite Hälfte der 80er Jahre und die frühen 90er Jahre sind die produktivste Zeit der Band. "Bambooland" (1987), "Bail Was Set At 6.000.000 $" (1988), "Buried Alive" (1988), "Amazon From Outer Space" (1989), "Batmobile Is Dynamite" (1990), "Hard Hammer Hits" (1992) und "Blast From The Past" (1993) finden den Weg in die Öffentlichkeit. Nach einem Gig in New York 1995 verschwinden Batmobile erst einmal für drei Jahre von der Bildfläche.
2001 entdeckt eine neue Generation von Psychos Batmobile. In Japan erscheint das erste Tribute-Album, zu dem die Band mit "Baby Go Back Home" erstmals wieder einen Song beisteuert. Auch auf dem 2003 veröffentlichten Nachfolger sind Batmobile mit von der Partie. Für die Compilation nehmen sie "Deep Down" auf. Seit 2003 ist die Band wieder regelmäßig auf Tour.
Neben wichtigen Festivals, wie dem Satanic Stomp in Speyer führen sie ihre Gigs nach Japan, Brasilien, Russland sowie quer durch Europa. Auf neues Studiomaterial müssen die Fans derweil weiter warten. Von einzelnen Samplerbeiträgen abgesehen steht ein neues Album aus.
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