laut.de-Biographie
Bexar Bexar
Bexar ist ein Bezirk in Texas. Aus demselben Bundesstaat stammt auch ein Musiker, dem der Namen wohl so gut gefällt, dass er ihn gleich doppelt verwendet. Weitere biographische Daten sind über ihn nicht zu erfahren – sowohl sein Label als auch seine MySpace-Seite geben sich in dieser Hinsicht zugeknöpft. Was auch nicht weiter verwundert, entsteht Bexars Musik doch in den eigenen vier Wänden.
Bekannt ist, dass sich Bexar 1999 mit einem Acht-Spuren-Tongerät, einer Flohmarktgitarre und mehreren halbfunktionierenden Keyboards ans Werk macht. Das Ergebnis ist sein Debütalbum "Haralambos" (2003), das entzückte Kritiken hervor ruft und in der Sendung "This American Life" auch im Radio landet. Moderator Ira Glass bringt Bexars Musik dabei auf den Punkt: "Viele der Lieder vermitteln ein Gefühl, das schwer zu beschreiben, aber nett anzuhören ist. Die einfachen, lieblichen Melodien schwellen an und ziehen sich zurück, und das mit perfekter Genauigkeit. Wie diese Musik so emotional sein kann, ohne jemals sentimental oder schnulzig zu wirken, ist für mich ein absolutes Rätsel".
So schwer die Stücke zu beschreiben sind, so stark wirken sie auf den Hörer. Das denken sich auch einige Filmemacher, die bei Bexar anklopfen, um Beiträge für ihre Streifen zu erbeten, unter ihnen Paul Kloss ("The Sin Eater"), Barbara Ettinger ("Two Square Miles") und Brady Hammes ("Fashion Island").
Im April 2007 erscheint Bexars zweites Album "Tropism", das diesmal fast ausschließlich aus auseinander gestückelten und wieder zusammen gesetzten Akustikgitarrenklängen besteht.
Noch keine Kommentare