Porträt

laut.de-Biographie

Black Book Lodge

Metal, Stoner, Prog, Grunge. Bessere Zeremonienmeister als Black Book Lodge findet man für diese Viererhochzeit wohl kaum.

Metalsplitter: Ozzy lädt zur Märchenstunde
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Geschichtskanal statt neues Sabbath-Album. Blues statt Judas Priest. Elvis statt Danzig. Crème brûlée und Barfußlaufen: So sind die Metaller heute.
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Ronny Jønsson (Gitarre, Gesang), Trygve Borelli (Bass), Jakob Gundel (Schlagzeug) und Jonas Budtz Møller (Gitarre) treten erstmals 2011 in Erscheinung. Damals veröffentlichen sie kostenlos ihre erste Bandcamp-EP "We Are Legion". Der Release beschert dem Quartett euphorische Kritiken und einen Toursupport-Slot bei The Kandidate.

Mit dem Mitte 2014 erscheinenden Debütalbum "Tûndra" schicken sich Black Book Lodge an, über die Landesgrenzen Dänemarks hinaus bekannt zu werden. Erneut überschlagen sich die Reaktionen der Presse. Nicht selten hagelt es Höchstpunkzahlen. Ronny Jønssons Vocals erinnern sowohl an die zartschmelzenden Träumereien Josh Hommes wie auch an die rohe Energie und Kraft des jungen Ozzy Osbourne.

Auch im instrumentalen Fundament lassen sich die beiden Genannten entdecken. Die Riffgewalt und doomige Schwere Black Sabbaths paart sich mit der Leicht- und Eingängigkeit der Queens Of The Stone Age. Nicht weit sind auch Mastodon und Woven Hand.

Black Book Lodge gehen ebenso kompromisslos wie melodiegesteuert vor. Normen oder traditionelle Songstrukturen gehen den Herren gepflegt am Allerwertesten vorbei. Sie ziehen unbeirrt ihr eigenes Ding durch. Des Labels Vergleich mit einem ausbrechenden Vulkan kommt nicht von ungefähr. Gepaart mit nordischer Kälte entwickelt sich eine wahrhaft explosive Mischung.

Diese scheuen sie auch keineswegs weiterzuentwickeln. Nicht mal ein Jahr nach Veröffentlichung der ersten LP, werfen sie "Entering Another Measure" auf den Markt. Statt Jonas Budtz Møller ist mittlerweile Steven Ardilsø Teil der Band. Der Stoner-Anteil des Debüts tritt zugunsten erhöhter Post- und Prog-Intensität ein wenig zurück. Zu den etablierten Reminiszenzen gesellen sich nun auch Porcupine Tree. Dazu bestätigt das Album vor allem eines: Black Book Lodge zählen zu den musikalisch vielversprechendsten Rockacts ihrer Generation.

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Black Book Lodge - Tûndra: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2014 Tûndra

Kritik von Manuel Berger

Wer braucht schon Wüsten zum Rocken? (0 Kommentare)

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