Porträt

laut.de-Biographie

Bleeding Gods

Geht es um Death Metal, denkt man nicht unbedingt sofort an die Niederlande. Dabei hat die Tulpen-Käse-Nation mit Asphyx, God Dethroned, Pestilence, Hail Of Bullets und Legion Of The Damned durchaus einiges zur Genre-Elite beizutragen. Mit Bleeding Gods erhebt sich 2012 dort eine weitere Macht am todesstählernen Horizont – und diese wartet nicht nur mit brachialen Riffs und Growls, sondern auch mit ungewöhnlichen Textkonzepten auf.

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Die Grundlage der Truppe bildet der Traum Ramon Ploegs – zuvor Gitarrist bei den Genre-Kollegen Hoewitser – endlich einmal Chef seiner eigenen Band zu sein. Also werkelt er eine Weile auf eigene Faust an Songs und als es Zeit wird, nach der Demo-Phase einen Schritt weiter zu gehen, ruft er sich ein paar Wegbegleiter der letzten Jahre zusammen. So bilden Arnold Oudemiddendorp (Vocals), Erwin Harreman (Gitarre), Edwin van den Eeden (Drums) und Bart van Wallenberg (Bass) gemeinsam mit ihm die Urbesetzung der Bleeding Gods.

Schon bevor die erste EP "Blood Symphony" 2013 erscheint, zieht die Band einige Sponsor-Deals an Land, unter anderem mit dem renommierten Verstärker-Hersteller Engl. Durch dessen Gehäuse schallen bald technisch recht anspruchsvolle Brecher und Geschichten über die alten Maya, Ägypter und Griechen. Denn um dem Bandnamen Ehre zu machen, besingen die Holländer artig die Götter besagter Kulturen.

Besonders die Maya haben es Bleeding Gods angetan, immerhin spielen sie auch auf dem Albumdebüt "Shepherd Of Souls" eine große Rolle. Mit etwa ebenso kräftiger Thrash- wie Technical-Schlagseite in ihrem knüppelharten Death Metal erfahren sie auf Anhieb positives Feedback sowohl von Hörer- als auch Kritikerseite. Auch dem deutschen Metal-Riesen Nuclear Blast bleibt das nicht verborgen. 2017 unterschreiben Bleeding Gods einen Vertrag bei dem Label. Mit ihrem Zweitling "Dodekathlon" pushen sie sich damit in noch höhere Sphären.

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In der Zwischenzeit hat sich einiges getan im Camp der Götter. Denn außer Ploeg verlassen alle Mitglieder die Band. Mit dem Zustieg Mark Huismans (Vocals), Rutger Van Noordenburgs (Gitarre), Gea Mulder (Bass/Backing-Vocals) und Daan Klemanns (Schlagzeug) kommt auch ein neues lyrisches Konzept: Auf "Dodekathlon" nehmen sich die Musiker der zwölf Arbeiten des Herkules an. Jeden Song der Platte widmen sie je einer Aufgabe. Bei Bleedings Gods müssen mittlerweile also nicht mehr nur Götter, sondern auch Halbgötter bluten.

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  • Offizielle Website

    Bleeding Netz.

    http://www.bleedinggods.net
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