Porträt

laut.de-Biographie

Born Ruffians

Das geschmackssichere und wandlungsfähige Londoner Label Warp ist immer wieder für Unerwartetes gut. Neben so unterschiedlichen Künstlern wie Gravenhurst, Jamie Lidell oder Boards Of Canada gelingt dem Label mit der Verpflichtung der kanadischen Indiepopband Born Ruffians im Jahr 2006 erneut eine Überraschung.

Born Ruffians - Say It
Born Ruffians Say It
Gefällige Sommersongs für Indiekassettentapes.
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Hinter den Raufbolden verbergen sich die in Toronto ansässigen Luke Lalonde (Gitarre, Gesang), Mitch Deroisier (Bass, Gesang) und Steve Hamelin (Drums), die alle so gerade das 20. Lebensjahr überschritten haben, als sie im 2008 ihr Debüt "Red, Yellow And Blue" veröffentlichen. Im zarten Alter von 16 Jahre formieren sie sich während ihrer Highschool-Zeit zu einer Band.

Nach eigenen Aussagen haben sich die Jungs von Talking Heads und den Strokes inspirieren lassen. Darüber hinaus lassen sich aber auch unzweideutig Jonathan Richman und Violent Femmes als Referenzen anführen.

Aufgenommen wird der Erstling im Chemical Sound-Studio in Toronto unter tatkräftiger Unterstützung des Produzenten Rusty Santos, bekannt auch durch seine Arbeit mit Animal Collective und Panda Bear. Das Album schließt sich der 2006 erschienenen EP "Born Ruffians" an, welche der Band Vergleiche mit Modest Mouse einbringt.

2008 folgt die EP "I Need A Life", nachdem man im Vorprogramm von Hot Chip, Caribou, Peter, Bjorn And John und den Hidden Cameras ausgiebig Tourerfahrung gesammelt hat. "Say It" setzt zwar auf einen nonchalanten Humor, in dem mal ein Saxophon, dort eine Minimal-Tropicana-Synthline den Spaß ausmalt. Beim Zweitwerk von 2010 vermisst man allerdings den Wille zur wenigstens partiellen Ernsthaftigkeit.

Alben

Born Ruffians - Say It: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2010 Say It

Kritik von Matthias Manthe

Gefällige Sommersongs für Indiekassettentapes. (0 Kommentare)

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