Musiker ist auch nur ein Job - zumindest für Damen und Herren wie Christina Stürmer oder Roger Cicero. Talent hin oder her - es erschließt sich mir nicht, wie Musikinteressierte für diese Interpreten ähnliche Begeisterung entwickeln können wie für gestandene Bands (Unwissende und Besoffene sind …
So ist es, das ist diese Satanic, Runner Fraktion. Nichts zu sagen, aber allen kundtun, dass alles andere Scheiße ist. Diese Clique ist penetranter als alle Anonymen zusammen.
Ich sage hier nichts dazu, da meine musiktheoretischen Kenntnisse hier heillos überfordert sind. Aber es macht Spaß mitzulesen.
Ich hab gerade noch ein Kriterium gefunden, von dem ich vorher nicht wusste, dass es das gibt. Das ist jetzt begrifflich noch nicht fixiert, sondern bewegt sich rein auf empirisch-beschreibender Ebene (hehe):
Wenn man auf seinem Schreibtischstuhl tanzt, weil man einen Live-Mitschnitt eines Songs runtergeladen hat, der noch viel geiler ist als alle geilen Versionen auf Platte!!!
Musikkritiker hüpfen auch nur von einer Platte zur nächsten - Business as usual, halt. (altertümlich ausgedrückt)
Dass sie dabei manchmal übersättigt sind, und nicht mehr unbedingt in der Lage ein ausgewogenes Urteil zu fällen, ist wohl Berufskrankheit.
Sein/Ihr eigenes Berufsverständnis höchst ernstgenommen, immer mehr Kriterien über- und nebeneinander gestapelt, die beim Beurteilen helfen sollen und teils auch bei den Rezensionen in Klarsprache zum Ausdruck gebracht werden ...
Dabei hieß selbst zur Zeit von Kants "Kritik der Reinen Vernunft" Kritik nicht "kritisieren" im Sinne von das Schlechte ausfindig oder sogar die ganze Suppe madig machen, sondern eher lediglich "Untersuchung".
Oft klappt das ja heutzutage auch noch oder wieder, dass sog. Kritiker auch die guten Dinge, die sie wahrnehmen, hervorheben und sich sogar selbst dran erfreuen können.
Bei dem einen oder anderen wäre aber auch ein wenig Selbstkritik angebracht - nämlich dann, wenn die eigene Eingeschränktheit oder Phantasielosigkeit immer mal wieder spürbar sein sollte ...
Ich meine, wenn man schon ein, zwei Kritiken geschrieben hat, die völlig neben der Meinung des Publikums liegen, sollte man sich schon auch mal fragen, ob es das mit den Tausend Fliegen ist oder vielleicht eigenes Fehlurteil ...
Und so weiter ...
Das neue Album von Christina Stürmer kenne ich bisher noch nicht. Dazu will ich jetzt konkret noch nichts sagen.
@Thelema (« Was für Mobbi dann zum Schluss der Leugnung objektiver Aspekte führt. »):
Quellennachweis bitte.
Natürlich kann man seine eigenen Vorlieben an bestimmten Aspekten festmachen. Z.B. Instrumentierung, Gesang, etc. Wenn dann ein Lied tendenziell in meine Vorlieben-Schublade passt, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei diesem Lied größer, dass es mir zusagt, als bei einem Lied, in welchem die Hammond-Orgel das treibende Instrument ist und ein Quakfrosch singt.
Dennoch lässt sich nicht endgültg erklären, warum mir manche Lieder gefallen, obwohl sie ansonsten überhaupt nicht in meinen Geschmack passen. Oder andere Lieder anöden, obwohl an ihnen nichts "objektives" auszusetzen ist.
zu euren marathon-kommentaren kann ich leider nichts sagen, da ich in der schule noch nie gut war in musik und bei euren kommis jedes dritte wort im (musik-)wörterbuch nachschlagen müsste um mitreden zu können.
@DerDummeDumdi (« Ich meine, wenn man schon ein, zwei Kritiken geschrieben hat, die völlig neben der Meinung des Publikums liegen, sollte man sich schon auch mal fragen, ob es das mit den Tausend Fliegen ist oder vielleicht eigenes Fehlurteil »):
Ich geb Dir sogar teilweise Recht. Aber nicht bei dem Einbezug der Publikumsmeinung. Schließlich sind die alle doof, und Fliegen fressen Scheiße.
@ansbacherin: immer schön mitsingen und hauptsache immer oft strecken. Das find ich grandios, dass du hingehst und so Zeug nachschlägst!
Meine grundsätzliche Meinung zu subjektiver und objektiver Musikkritik: Ich schätze, bis zu einem gewissen Grad kann man Musik schon objektiv beurteilen. Zu einem Teil allerdings bleibt's, ich nenn's mal übersinnlich.
Man muss auch nicht alles erklären können, aber ich find's nen guten Zug wenn man über mögliche Erklärungen nachdenkt. Das ist doch gerade das geile an Musik, dass man's nicht bis auf den letzten Ton erklären kann, warum uns einmal ein zusammenklamüserter Tonhaufen zum Weinen bringt oder mal zu Tode langweilt. Das unterscheidet für mich auch Kunst von Handwerk, wenn ein bisschen unerklärt bleibt.
@ansbacherin (« zu euren marathon-kommentaren kann ich leider nichts sagen, da ich in der schule noch nie gut war in musik und bei euren kommis jedes dritte wort im (musik-)wörterbuch nachschlagen müsste um mitreden zu können. »):
respekt, dass du das zugibst (geht ja manch anderen auch so, aber ich wollte das nie so direkt zugeben weil ...habe hier ja meinen Ruf als großen Musikexperten zu verlieren...)
Nur leider besitzt unser Forenhaustier keinen Ironieschalter. Mich beginnt dieses aufgesetzte naive langsam zu nerven. Hin und wieder konnte man ja mal schmunzeln. Mittlerweile dreht es sich aber ins penetrante.
@matze73 (« Nur leider besitzt unser Forenhaustier keinen Ironieschalter. Mich beginnt dieses aufgesetzte naive langsam zu nerven. Hin und wieder konnte man ja mal schmunzeln. Mittlerweile dreht es sich aber ins penetrante. »):
äh....wie bitte? naiv? also, du scheinst ja nicht alle Bereiche zu lesen, es wäre auch mal für die geistige Entwicklung förderlich, gelegentlich in den Polik- oder Philosophiebereich zu begeben um sich dort die hochqualitativen Themenanstösse eines gewissen Teilnehmers einzuverleiben, den DU als naiv bezeichnest....
im übrigen (ich musste jetzt echt mal selber den Threadtitel nachlesen weil ich mir nicht sicher war...) der Threadtitel heisst 'Christina Stürmer - In dieser Stadt' und nicht (wie man beim Lesen mancher Beiträge fast annehmen könnte...)'Oomphie - In dieser Bar'
sollte nur mal bedenkt werden und daher vermehrt wieder Beiträge zum eigentlichen Titel vielleicht verfasst werden....
Musiker ist auch nur ein Job - zumindest für Damen und Herren wie Christina Stürmer oder Roger Cicero. Talent hin oder her - es erschließt sich mir nicht, wie Musikinteressierte für diese Interpreten ähnliche Begeisterung entwickeln können wie für gestandene Bands (Unwissende und Besoffene sind …
hä?
Ich schätze, der hat nur die Überschrift gelesen und jetzt glaubt, euch Neues zu erzählen.
So ist es, das ist diese Satanic, Runner Fraktion.
Nichts zu sagen, aber allen kundtun, dass alles andere Scheiße ist.
Diese Clique ist penetranter als alle Anonymen zusammen.
Ich sage hier nichts dazu, da meine musiktheoretischen Kenntnisse hier heillos überfordert sind. Aber es macht Spaß mitzulesen.
Mehr solche Threads bitte.
Ich hab gerade noch ein Kriterium gefunden, von dem ich vorher nicht wusste, dass es das gibt. Das ist jetzt begrifflich noch nicht fixiert, sondern bewegt sich rein auf empirisch-beschreibender Ebene (hehe):
Wenn man auf seinem Schreibtischstuhl tanzt, weil man einen Live-Mitschnitt eines Songs runtergeladen hat, der noch viel geiler ist als alle geilen Versionen auf Platte!!!
[color=gray:2a472b4b23][b:2a472b4b23]( :Triumph!!!: )[/b:2a472b4b23][/color:2a472b4b23]
Das Kriterium find ich gut!
[b:c7856cb65e]Jaaah![/b:c7856cb65e] Du kannst dich ja mal an die musiktheoretische Einordnung machen ...
Ich auch. Welcher Song ist's denn?
John Zorn/Electric Masada: Karaim (Nancy 2003)
Musikkritiker hüpfen auch nur von einer Platte zur nächsten - Business as usual, halt.
(altertümlich ausgedrückt)
Dass sie dabei manchmal übersättigt sind,
und nicht mehr unbedingt in der Lage ein ausgewogenes Urteil zu fällen, ist wohl Berufskrankheit.
Sein/Ihr eigenes Berufsverständnis höchst ernstgenommen, immer mehr Kriterien über- und nebeneinander gestapelt, die beim Beurteilen
helfen sollen und teils auch bei den Rezensionen in Klarsprache zum Ausdruck gebracht werden ...
Dabei hieß selbst zur Zeit von Kants
"Kritik der Reinen Vernunft"
Kritik nicht "kritisieren" im Sinne von das Schlechte ausfindig oder sogar die ganze Suppe madig machen, sondern eher lediglich "Untersuchung".
Oft klappt das ja heutzutage auch noch oder wieder, dass sog. Kritiker auch die guten Dinge, die sie wahrnehmen, hervorheben und sich sogar selbst dran erfreuen können.
Bei dem einen oder anderen wäre aber auch ein wenig Selbstkritik angebracht - nämlich dann, wenn die eigene Eingeschränktheit oder Phantasielosigkeit immer mal wieder spürbar sein sollte ...
Ich meine, wenn man schon ein, zwei Kritiken geschrieben hat, die völlig neben der Meinung des Publikums liegen, sollte man sich schon auch mal fragen, ob es das mit den Tausend Fliegen ist oder vielleicht eigenes Fehlurteil ...
Und so weiter ...
Das neue Album von Christina Stürmer kenne ich bisher noch nicht.
Dazu will ich jetzt konkret noch nichts sagen.
also ich find das neue album schön, vor allem songs wie "im kreis" und "vielleicht" passen echt gut zu christina !
@Thelema (« Was für Mobbi dann zum Schluss der Leugnung objektiver Aspekte führt. »):
Quellennachweis bitte.
Natürlich kann man seine eigenen Vorlieben an bestimmten Aspekten festmachen. Z.B. Instrumentierung, Gesang, etc. Wenn dann ein Lied tendenziell in meine Vorlieben-Schublade passt, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei diesem Lied größer, dass es mir zusagt, als bei einem Lied, in welchem die Hammond-Orgel das treibende Instrument ist und ein Quakfrosch singt.
Dennoch lässt sich nicht endgültg erklären, warum mir manche Lieder gefallen, obwohl sie ansonsten überhaupt nicht in meinen Geschmack passen. Oder andere Lieder anöden, obwohl an ihnen nichts "objektives" auszusetzen ist.
zu euren marathon-kommentaren kann ich leider nichts sagen, da ich in der schule noch nie gut war in musik und bei euren kommis jedes dritte wort im (musik-)wörterbuch nachschlagen müsste um mitreden zu können.
wir sind halt bourgeoisie kommunisten...
@DerDummeDumdi («
Ich meine, wenn man schon ein, zwei Kritiken geschrieben hat, die völlig neben der Meinung des Publikums liegen, sollte man sich schon auch mal fragen, ob es das mit den Tausend Fliegen ist oder vielleicht eigenes Fehlurteil »):
Ich geb Dir sogar teilweise Recht. Aber nicht bei dem Einbezug der Publikumsmeinung. Schließlich sind die alle doof, und Fliegen fressen Scheiße.
@ansbacherin: immer schön mitsingen und hauptsache immer oft strecken.
Das find ich grandios, dass du hingehst und so Zeug nachschlägst!
Meine grundsätzliche Meinung zu subjektiver und objektiver Musikkritik:
Ich schätze, bis zu einem gewissen Grad kann man Musik schon objektiv beurteilen. Zu einem Teil allerdings bleibt's, ich nenn's mal übersinnlich.
Man muss auch nicht alles erklären können, aber ich find's nen guten Zug wenn man über mögliche Erklärungen nachdenkt. Das ist doch gerade das geile an Musik, dass man's nicht bis auf den letzten Ton erklären kann, warum uns einmal ein zusammenklamüserter Tonhaufen zum Weinen bringt oder mal zu Tode langweilt. Das unterscheidet für mich auch Kunst von Handwerk, wenn ein bisschen unerklärt bleibt.
ich klinge wie ein Hippie...
@ansbacherin (« songs wie "im kreis" und "vielleicht" passen echt gut zu christina ! »):
das stimmt allerdings. möchte ich nicht bestreiten!
@ansbacherin (« zu euren marathon-kommentaren kann ich leider nichts sagen, da ich in der schule noch nie gut war in musik und bei euren kommis jedes dritte wort im (musik-)wörterbuch nachschlagen müsste um mitreden zu können. »):
respekt, dass du das zugibst (geht ja manch anderen auch so, aber ich wollte das nie so direkt zugeben weil ...habe hier ja meinen Ruf als großen Musikexperten zu verlieren...)
Nur leider besitzt unser Forenhaustier keinen Ironieschalter. Mich beginnt dieses aufgesetzte naive langsam zu nerven. Hin und wieder konnte man ja mal schmunzeln. Mittlerweile dreht es sich aber ins penetrante.
@matze73 (« Nur leider besitzt unser Forenhaustier keinen Ironieschalter. Mich beginnt dieses aufgesetzte naive langsam zu nerven. Hin und wieder konnte man ja mal schmunzeln. Mittlerweile dreht es sich aber ins penetrante. »):
äh....wie bitte? naiv? also, du scheinst ja nicht alle Bereiche zu lesen, es wäre auch mal für die geistige Entwicklung förderlich, gelegentlich in den Polik- oder Philosophiebereich zu begeben um sich dort die hochqualitativen Themenanstösse eines gewissen Teilnehmers einzuverleiben, den DU als naiv bezeichnest....
im übrigen (ich musste jetzt echt mal selber den Threadtitel nachlesen weil ich mir nicht sicher war...) der Threadtitel heisst 'Christina Stürmer - In dieser Stadt' und nicht (wie man beim Lesen mancher Beiträge fast annehmen könnte...)'Oomphie - In dieser Bar'
sollte nur mal bedenkt werden und daher vermehrt wieder Beiträge zum eigentlichen Titel vielleicht verfasst werden....
@MissJones (« ich klinge wie ein Hippie... »):