laut.de-Biographie
Dark New Day
Als Musiker kennt man das: Auf Konzerten und Festivals trifft man immer wieder die gleichen anderen Bands. Man freundet sich an und nach ein paar Bier ist schnell klar, dass man unbedingt irgendwann einmal etwas zusammen machen muss. Aus diesen Ideen wird zwar meist eh nichts Konkretes. Es gibt aber auch immer wieder Ausnahmen.
Die beiden Lowery-Brüder Clint (Gitarrist bei Sevendust) und Corey (Bassist bei Steromud) kennen den Virgos Merlot-Sänger Brett Hestla und die beiden Evanescence-Mucker Troy McLawhorn (Gitarre) und Will Hunt (Drums) schon lange. Dennoch dauert es bis 2004, ehe die Jungs zusammen ein Projekt namens Dark Blue gründen, das bald den Namen Dark New Day tragen soll.
Ein Deal mit Warner ist schnell unter Dach und Fach. Es geht ins Studio, um 2005 das Debüt mit den ominösen Titel "Twelve Year Silence" zu veröffentlichen. Mit Bands wie Chevelle, Seether oder Crossfade stehen rasch die ersten Touren. Fa bei Sevendust nicht viel läuft, nutzt man jede freie Minute mit Dark New Day.
So erscheint bereits 2006 die EP "Black Porch (Acoustic Sessions)". Doch da Will und Troy bei Evanescence einsteigen und Clint als Tourgitarrist mit Korn unterwegs ist, kommen mehr und mehr Gerüchte auf, die Band habe sich aufgelöst. Alle dementieren fleißig, schreiben Songs für ein neues Album, nehmen dieses auch auf, doch zur Veröffentlichung kommt es nicht.
Tatsächlich steigt Clint aus und wieder bei Sevendust ein. Auch Troy packt seine Koffer. So greift Brett zur Rhythmusgitarre. B.C. Kochmit von Switched übernimmt die Leads. Doch bis auf wenige Einzelshows passiert die nächsten Jahre recht wenig. Erst im August 2011 kommt es tatsächlich zur Veröffentlichung der beiden Alben "Hail Mary" und "B-Sides". Beide sind aber ausschließlich digital+ zu beziehen.
Erst im März 2012 kommt mit "New Tradition" ein Album auf den Markt, das aus Songs der beiden digitalen Veröffentlichungen und ein paar wenigen neuen Tracks besteht. Wie es scheint, ist die Urbesetzung der Band wieder vereint. Wie lange das gut gehen wird, weiß allerdings niemand.
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