laut.de-Biographie
Demiurg
Manche Musiker bekommen den Hals einfach nicht voll und gründen ein Projekt nach dem anderen. Ärgerlich wird es, wenn sich die Projekte kaum voneinander unterscheiden und/oder nur mäßig gute Qualität abliefern.
Dann jedoch gibt es da auch Musiker wie Dan Swanö (Nightingale, Ex-Edge Of Sanity/Bloodbath), die nicht nur viel Wert auf unterschiedliche Ausrichtung ihrer musikalischen Outputs legen, sondern auch auf hohe Qualität. Dabei ist Dan zur Abwechslung mal gar nicht die treibende Kraft hinter Demiurg, sondern viel eher der Paganizer/Ribspreader-Fronter Rogga Johansson. Der wollte Anfang 2006 einfach ein primitives Death Metal-Monster auf die Beine stellen, geht die Sache aber bald deutlich ernster an.
Schnell stellt er fest, dass die Songs bei weitem nicht so primitiv geworden sind, wie eigentlich gedacht und so schaut er sich nach einem Bassisten um, der auch entsprechend komplexes Material spielen kann. Dabei stößt er auf Johan Berglund (This Haven, The Grotesquery), der sich das Zeug schnell draufpackt und Rogga damit ganz schön beeindruckt. Dan Swanö war schon in der Entstehungsphase des Projekts als Produzent und Drummer eingeplant und legt mit Rogga, der die Gitarren einspielt und für die Vocals zuständig ist, den Rahmen für das Debüt fest.
Dieses hört auf den Namen "Breath Of The Demiurg" und erscheint im Februar 2007 über Mascot Records. Für die Livesituation müssen sie sich aber noch was anderes einfallen lassen und so stößt ehemalige Gorefest-Drummer Ed Warby (11th Hour, Hail Of Bullets) dazu, sodass sich Dan live um Gitarre und Keyboards kümmern kann. Da Konzerte eh nicht eingeplant sind und sich die Aktivitäten der anderen Bands auch im Rahmen halten, geht es im September schon wieder ins Studio, um das nächste Album anzugehen. Dafür holen sie sich noch den Satariel-Fronter Pär Johansson, der ein paar klare Gesangslinien beisteuert.
"The Hate Chamber" nennt sich die Scheibe, die Ende April 2008 in den Regalen steht. Stilistisch hat sich gegenüber dem Debüt nicht allzu viel verändert, auch wenn die Melodien etwas mehr in den Vordergrund gerückt sind. Noch deutlich tritt dies auf dem dritten Werk "Slakthus Gamleby" zu Tage, auf dem Drummer Ed die klaren Gesangslinien übernimmt. Damit nicht genug, tauchen sogar weiblich Gesangslinien auf, welche von Marjan Welman (Autumn) stammen. Damit rückt sie das Ende Juli 2010 erscheinende Album fast schon in Richtung Edge Of Sanity.
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