Die vielleicht bekannteste Synthie-Band der Welt veröffentlicht das mittlerweile zwölfte Studioalbum. Das heißt "Sounds Of The Universe". Bescheidenheit sieht anders aus. Die ist bei den drei Briten im Moment aber auch gar nicht gefragt. Depeche Mode backen vorzugsweise große Brötchen. Live präsentieren …
@dein_boeser_Anwalt (« das ist jetzt so untergegangen;
mich würde aber eure ansicht interessieren:
ich habe bei diesem album das gefühl, dass dm ein wenig angst vor der eigenen courage haben.
zb miles away/truth is:
da gibt es schon einige - für mich - interessante schrägheiten; ein wenig industrial-treppenhaus dark factory sound.
aber das ist alles so glatt und in den hintergrund gemischt, dass es kaum auffällt.
entweder man lässt es einfach ganz oder man löst die handbremse beim gas geben.
aber dieses konstante "bisschen schwanger" der produktion tut dem album nicht sonderlich gut.
ach...und küsel, wo siehst du eigentlich die ptb parallele bei "i feel loved"? »):
ja, finde ich gut formuliert. playing the angel hatte eine dringlichkeit, eine kompaktheit die hier völlig fehlt. dennoch: viel lieber 2009 ein eher misslungenes sotu als irgendeine art von remake von violator oder noch etwas älterem.
Gebe ich dir Recht, aber Angel hatte ein tolles Konzept UND gute Musik. SotU ist am Konzept selber gescheitert: du kannst nicht mit drei Hitstücken beginnen und danch drei Schlaftabletten bringen. Wenn es bei Peace wieder schön poppig wird, bricht alles im peinlichen Come Back wieder zusammen und beim Rest stechen nur noch Perfect und Corrupt etwas aus dem Einheitsbrei heraus, wobei Jezabel vielleicht noch etwas Potenzial hätte, aber ich stimme dir zu: lieber auf hohem Niveau versagen, als auf tiefer Ebene kopieren
ich find die ersten fünf Songs oberklasse, dann gehts rauf und runter. Aber ganz runter nie, "In Sympathy" etwa ist Scheitern auf hohem Niveau. Die Zutaten stimmen, die Acid-Anleihen und so, das sind gute Ideen, aber es funktioniert halt nicht.
Und wenn ein Track peinlich ist, dann ists die pathetische Kitsch-Hymne "Peace"
bei "peace" muß ich leider zustimmen. das ist ganz nah am kitsch. ansonsten bin ich aber recht angetan. ginge es nach mir wären die ersten songs der bonus cd mit auf cd gelandet.
Hmm, Peace ist eigentlich mein Lieblingslied auf der Scheibe, aber über den Text muss man halt ein bisschen hinweghören. Jezebel hätten sie auch ruhig weglassen können. Und der Werbespott ist schon ziemlicher Müll, dass kann man nicht beschönigen.
Habe DM wieder eine Chance gegeben mit der neuen Platte und bin leider wieder enttäuscht.
Ich denke, es gibt viele Leute wie mich, die in den 80ern DM-Fan geworden sind und mit den neuen Platten einfach nichts anfangen können. Glaubt mir, ich würde es gerne, aber dieser lahme, getragene Sound ist in meinen Ohren einfach langweilig. Vielleicht braucht auch diese Platte mehr Zeit um sich zu entwickeln...
Gewinnt DM eigentlich auch neue Fans dazu oder werden "alte" Fans nur bei der Stange gehalten? Würde mich echt mal interessieren..
mich haben sie mit 'Playin The Angel' ... oder vor allem 'Dream On' gewonnen und "Violator" machte mich später dann zum grossen Fan. Aber ich hör sonst kaum Synth-Pop, da ich die 80er für das grausamste aller Musik-Jahrzehnte halte.
Die 90er und 00er sind noch VIEL schlimmer, obwohl ich damals schon den uninspirierten 80er Plastik hasste...
Aber Thorschti: falls du sie seit den 80ern aus den Augen verloren hast: Versuchs mal mit Playin the Angel, das ist ein sehr ambitioniertes semikonzeptionelles Werk, das dir wirklich gefallen könnte. Wohl das beste in der der Post-Violator Zeit.
da kann man sich streiten. Im schönen Drama 'The Wrestler' gab es eine tolle Szene, in der sich Mickey Rourke über Kurt Cobain beklagte ... 'was ist falsch daran, Spass zu haben?', fragte er, bezugnehmend auf die üblen musikalischen Geschwüre der 80er (wie Hair & Power Metal, Arena-Rock und so) und Cobain habe alles kaputt gemacht. Ich seh das genau umgekehrt. Die frühen 90er hatten den Grunge, den Rave, die Bestzeiten des Acid Jazz, Trip Hop und Rap ... all das wirkt für mich wirklich wie ein Befreiungsschlag, rückblickend natürlich, hab das nicht so miterlebt. Aber natürlich ... heute gibts auch sehr sehr viel Schlimmes, stimm ich schon zu.
Stimmt - teilweise. Bei uns kamen diese Stile in den frühen 90ern, aber entwickelt wurden sie schon in den späten 80ern. Und was kam nach Rave/Madchester und Grunge? Und da sind jetzt schon fast 20 Jahre in die Länder gezogen. Wann kommt endlich der nächste innovative Adrenalinschub?
das frag ich mich allerdings auch schon ne ganze weile. bei der flachheit sind wir schon fast wieder in den 80ern angekommen, alles geht nur noch um styling usw.
Sicher, es geht viel zu sehr um das Styling heute. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen den heutigen Projekten, die gestylt und von den Medien gehypt eine erfolgreiche Single veröffentlichen und dann wieder das Zeitliche segnen, und den Bands der 80er, würde ich Probleme bekommen.
Ich arbeite nebenbei als Party-DJ, da profitiert man sehr von der heutigen Veröffentlichungspolitik, da viele einzelne Songs sehr erfolgreich sind und es weniger um die Band an sich geht - zum Glück habe ich im privaten Musikkonsumverhalten aber eine andere Einstellung.
Der nächste innovative Adrenalinschub? Tja, da werden wir uns wohl noch gedulden müssen, aber wir können uns trösten - wenn wir es hören werden wir es "wissen"
@ Küsel: Ich kenne "Playing the angel" und finde das Album gut, aber es hätte mich eben gefreut, wenn es nur der erste Schritt weg von dem, meiner Meinung nach, unterirdischen "Exciter" gewesen wäre!
Irgendwie war Exciter ja gar nicht so schlecht, einzelne Songs sogar toll, aber es hatte kein Konzept und die musikalische und instrumentale Tiefe fehlte. Einfach die fehlenden innovativen Klangideen von Allan Wilder mit Gitarren(imitationen) zu ersetzen ist nich nur billig, sonder hat nix mit DM zu tun. Da ist mir Faith and Devotion noch ehrlicher. Der Soulrock war zwar ein Fehlschlag, aber wenigtens konsequenter.
Ich hoffe nur SOTU wird nicht noch weiter fallen. Bei mir wächst da gar nichts mehr und das ist ein schlechtes Zeichen. Der Sound ist zwar besser als auf PTA aber die Songs geben irgendwie weniger her.
@Küsel (« Stimmt - teilweise. Bei uns kamen diese Stile in den frühen 90ern, aber entwickelt wurden sie schon in den späten 80ern. »): Ja, fast alles davon fand seine Ursprünge Ende der 80er, aber das meiste davon kam doch erst in den frühen 90er zur vollen Blüte ... für mich keinesfalls typische 80er-Musik. @Küsel (« Und was kam nach Rave/Madchester und Grunge? Und da sind jetzt schon fast 20 Jahre in die Länder gezogen. Wann kommt endlich der nächste innovative Adrenalinschub? »):
daran mangelt es imo überhaupt nicht, im elektronischen Sektor geht ja schon einiges (Dubstep, Broken Beat) aber ich nehm nicht an, dass das je wirklich über die Underground-Szene herauskommen könnte. Vielleicht wirds ja bei den folk/psychedelica-beeinflussten Experimental-Rockern wie Grizzly Bear oder Animal Collective etwas, die haben dieses Jahr sagenhafte Alben und die ganze Kritik/"Indie"-Hörerschaft für sich gewonnen, dazu noch diese kreativen Folker wie Sufjan Stevens und so - ich glaub, das ist der Sound, der die späten 00er wirklich prägt.
die 80er für uninspiriert zu halten ist doch nun wirklich ein beliebtes klischee, welches durch ständiges wiederkäuen auch nicht besser wird.
zum einen hat es kompositorisch teilweise wirklich spannenderen pop hervorgebracht, als die überschätzten mitt- bis spät70er. das geht nur in manchen bzw vielen soundarrangements etwas unter.
zum anderen haben die 80er weit mehr erreicht als die - zumeist aufs dudelradiocharts abhebenden - kritiker das wahrhaben wollen.
die geburt der indie-szenen in usa und gb, das entdecken und emanzipieren zahlloser hm genres; erfindung des gothikrock, industrial, hiphop-kultur rave (den echten!), elektromische musik als popmusikträger, etc....
Die vielleicht bekannteste Synthie-Band der Welt veröffentlicht das mittlerweile zwölfte Studioalbum. Das heißt "Sounds Of The Universe". Bescheidenheit sieht anders aus. Die ist bei den drei Briten im Moment aber auch gar nicht gefragt. Depeche Mode backen vorzugsweise große Brötchen. Live präsentieren …
das ist jetzt so untergegangen;
mich würde aber eure ansicht interessieren:
ich habe bei diesem album das gefühl, dass dm ein wenig angst vor der eigenen courage haben.
zb miles away/truth is:
da gibt es schon einige - für mich - interessante schrägheiten; ein wenig industrial-treppenhaus dark factory sound.
aber das ist alles so glatt und in den hintergrund gemischt, dass es kaum auffällt.
entweder man lässt es einfach ganz oder man löst die handbremse beim gas geben.
aber dieses konstante "bisschen schwanger" der produktion tut dem album nicht sonderlich gut.
ach...und küsel, wo siehst du eigentlich die ptb parallele bei "i feel loved"?
@Little15 (« http://www.youtube.com/watch?v=GyHDRLceC8Q…
der brüller »):
Das traurige ist das solche Verbrecher an der Musik (????) das auch noch komplett ernst meinen!
Du scheinst das Ganze hier aber auch ziemlich ernst zu meinen...
http://lh5.ggpht.com/carlos57775/SCobc6EL_…
@dein_boeser_Anwalt (« das ist jetzt so untergegangen;
mich würde aber eure ansicht interessieren:
ich habe bei diesem album das gefühl, dass dm ein wenig angst vor der eigenen courage haben.
zb miles away/truth is:
da gibt es schon einige - für mich - interessante schrägheiten; ein wenig industrial-treppenhaus dark factory sound.
aber das ist alles so glatt und in den hintergrund gemischt, dass es kaum auffällt.
entweder man lässt es einfach ganz oder man löst die handbremse beim gas geben.
aber dieses konstante "bisschen schwanger" der produktion tut dem album nicht sonderlich gut.
ach...und küsel, wo siehst du eigentlich die ptb parallele bei "i feel loved"? »):
ja, finde ich gut formuliert. playing the angel hatte eine dringlichkeit, eine kompaktheit die hier völlig fehlt.
dennoch: viel lieber 2009 ein eher misslungenes sotu als irgendeine art von remake von violator oder noch etwas älterem.
Gebe ich dir Recht, aber Angel hatte ein tolles Konzept UND gute Musik. SotU ist am Konzept selber gescheitert: du kannst nicht mit drei Hitstücken beginnen und danch drei Schlaftabletten bringen. Wenn es bei Peace wieder schön poppig wird, bricht alles im peinlichen Come Back wieder zusammen und beim Rest stechen nur noch Perfect und Corrupt etwas aus dem Einheitsbrei heraus, wobei Jezabel vielleicht noch etwas Potenzial hätte, aber ich stimme dir zu: lieber auf hohem Niveau versagen, als auf tiefer Ebene kopieren
ich find die ersten fünf Songs oberklasse, dann gehts rauf und runter. Aber ganz runter nie, "In Sympathy" etwa ist Scheitern auf hohem Niveau. Die Zutaten stimmen, die Acid-Anleihen und so, das sind gute Ideen, aber es funktioniert halt nicht.
Und wenn ein Track peinlich ist, dann ists die pathetische Kitsch-Hymne "Peace"
bei "peace" muß ich leider zustimmen. das ist ganz nah am kitsch.
ansonsten bin ich aber recht angetan. ginge es nach mir wären die ersten songs der bonus cd mit auf cd gelandet.
loe
Hmm, Peace ist eigentlich mein Lieblingslied auf der Scheibe, aber über den Text muss man halt ein bisschen hinweghören.
Jezebel hätten sie auch ruhig weglassen können.
Und der Werbespott ist schon ziemlicher Müll, dass kann man nicht beschönigen.
Peace ist Kitsch, stimmt, aber diese herrlichen Anleihen beim Broken Frame Sound sind superb! Hätte gerne mehr davon gehabt.
Welchen Werbespot meinst du?
Habe DM wieder eine Chance gegeben mit der neuen Platte und bin leider wieder enttäuscht.
Ich denke, es gibt viele Leute wie mich, die in den 80ern DM-Fan geworden sind und mit den neuen Platten einfach nichts anfangen können. Glaubt mir, ich würde es gerne, aber dieser lahme, getragene Sound ist in meinen Ohren einfach langweilig. Vielleicht braucht auch diese Platte mehr Zeit um sich zu entwickeln...
Gewinnt DM eigentlich auch neue Fans dazu oder werden "alte" Fans nur bei der Stange gehalten? Würde mich echt mal interessieren..
mich haben sie mit 'Playin The Angel' ... oder vor allem 'Dream On' gewonnen und "Violator" machte mich später dann zum grossen Fan. Aber ich hör sonst kaum Synth-Pop, da ich die 80er für das grausamste aller Musik-Jahrzehnte halte.
Die 90er und 00er sind noch VIEL schlimmer, obwohl ich damals schon den uninspirierten 80er Plastik hasste...
Aber Thorschti: falls du sie seit den 80ern aus den Augen verloren hast: Versuchs mal mit Playin the Angel, das ist ein sehr ambitioniertes semikonzeptionelles Werk, das dir wirklich gefallen könnte. Wohl das beste in der der Post-Violator Zeit.
da kann man sich streiten. Im schönen Drama 'The Wrestler' gab es eine tolle Szene, in der sich Mickey Rourke über Kurt Cobain beklagte ... 'was ist falsch daran, Spass zu haben?', fragte er, bezugnehmend auf die üblen musikalischen Geschwüre der 80er (wie Hair & Power Metal, Arena-Rock und so) und Cobain habe alles kaputt gemacht. Ich seh das genau umgekehrt. Die frühen 90er hatten den Grunge, den Rave, die Bestzeiten des Acid Jazz, Trip Hop und Rap ... all das wirkt für mich wirklich wie ein Befreiungsschlag, rückblickend natürlich, hab das nicht so miterlebt. Aber natürlich ... heute gibts auch sehr sehr viel Schlimmes, stimm ich schon zu.
Stimmt - teilweise. Bei uns kamen diese Stile in den frühen 90ern, aber entwickelt wurden sie schon in den späten 80ern. Und was kam nach Rave/Madchester und Grunge? Und da sind jetzt schon fast 20 Jahre in die Länder gezogen. Wann kommt endlich der nächste innovative Adrenalinschub?
das frag ich mich allerdings auch schon ne ganze weile.
bei der flachheit sind wir schon fast wieder in den 80ern angekommen, alles geht nur noch um styling usw.
Sicher, es geht viel zu sehr um das Styling heute. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen den heutigen Projekten, die gestylt und von den Medien gehypt eine erfolgreiche Single veröffentlichen und dann wieder das Zeitliche segnen, und den Bands der 80er, würde ich Probleme bekommen.
Ich arbeite nebenbei als Party-DJ, da profitiert man sehr von der heutigen Veröffentlichungspolitik, da viele einzelne Songs sehr erfolgreich sind und es weniger um die Band an sich geht - zum Glück habe ich im privaten Musikkonsumverhalten aber eine andere Einstellung.
Der nächste innovative Adrenalinschub? Tja, da werden wir uns wohl noch gedulden müssen, aber wir können uns trösten - wenn wir es hören werden wir es "wissen"
@ Küsel:
Ich kenne "Playing the angel" und finde das Album gut, aber es hätte mich eben gefreut, wenn es nur der erste Schritt weg von dem, meiner Meinung nach, unterirdischen "Exciter" gewesen wäre!
Irgendwie war Exciter ja gar nicht so schlecht, einzelne Songs sogar toll, aber es hatte kein Konzept und die musikalische und instrumentale Tiefe fehlte. Einfach die fehlenden innovativen Klangideen von Allan Wilder mit Gitarren(imitationen) zu ersetzen ist nich nur billig, sonder hat nix mit DM zu tun. Da ist mir Faith and Devotion noch ehrlicher. Der Soulrock war zwar ein Fehlschlag, aber wenigtens konsequenter.
Ich hoffe nur SOTU wird nicht noch weiter fallen. Bei mir wächst da gar nichts mehr und das ist ein schlechtes Zeichen. Der Sound ist zwar besser als auf PTA aber die Songs geben irgendwie weniger her.
@Küsel (« Stimmt - teilweise. Bei uns kamen diese Stile in den frühen 90ern, aber entwickelt wurden sie schon in den späten 80ern. »):
Ja, fast alles davon fand seine Ursprünge Ende der 80er, aber das meiste davon kam doch erst in den frühen 90er zur vollen Blüte ... für mich keinesfalls typische 80er-Musik.
@Küsel (« Und was kam nach Rave/Madchester und Grunge? Und da sind jetzt schon fast 20 Jahre in die Länder gezogen. Wann kommt endlich der nächste innovative Adrenalinschub? »):
daran mangelt es imo überhaupt nicht, im elektronischen Sektor geht ja schon einiges (Dubstep, Broken Beat) aber ich nehm nicht an, dass das je wirklich über die Underground-Szene herauskommen könnte. Vielleicht wirds ja bei den folk/psychedelica-beeinflussten Experimental-Rockern wie Grizzly Bear oder Animal Collective etwas, die haben dieses Jahr sagenhafte Alben und die ganze Kritik/"Indie"-Hörerschaft für sich gewonnen, dazu noch diese kreativen Folker wie Sufjan Stevens und so - ich glaub, das ist der Sound, der die späten 00er wirklich prägt.
@küsel:
die 80er für uninspiriert zu halten ist doch nun wirklich ein beliebtes klischee, welches durch ständiges wiederkäuen auch nicht besser wird.
zum einen hat es kompositorisch teilweise wirklich spannenderen pop hervorgebracht, als die überschätzten mitt- bis spät70er. das geht nur in manchen bzw vielen soundarrangements etwas unter.
zum anderen haben die 80er weit mehr erreicht als die - zumeist aufs dudelradiocharts abhebenden - kritiker das wahrhaben wollen.
die geburt der indie-szenen in usa und gb, das entdecken und emanzipieren zahlloser hm genres;
erfindung des gothikrock,
industrial,
hiphop-kultur
rave (den echten!),
elektromische musik als popmusikträger, etc....
oder ist das alles nix?