Porträt

laut.de-Biographie

Der Polar

Der Polar: Als ebenso vielschichtig wie sein Künstlername entpuppt sich auch die Musik des Künstlers Stefan Piez aus Aachen. Der Selfmade-Composer und sehr ästhetisch anschlagende Pianoman besitzt nicht nur die Fähigkeit zum Schreiben origineller deutschsprachiger Lieder. Er kreiert stattdessen gleich ein gänzlich neues Paket Pop.

Der Polar - Herz + Blut Aktuelles Album
Der Polar Herz + Blut
Mit einem Hauch Bitternis auf den Spuren großer Liedermacher.

In Piez' Päckchen steckt neben sensiblen Balladen und einem Hauch brasilianischer Plantage die ausgeprägte Vorliebe für Elektrosounds von knuffig bis krude. Doch wer den Mann schon einmal live gesehen hat, weiß: Wenn er sein Klavier im Konzert vor Publikum wie eine Geliebte traktiert und dazu ebenso gestochen wie gefühlig phrasiert, ist er am
besten.

Von frühester Jugend an spielt die Musik im Leben des Westfalen eine wichtige Rolle. Bereits frühzeitig erlernt er Klavier und Keyboard. Das Komponieren bringt er sich hernach gleich selbst bei. Nach diversen kleineren Achtungserfolgen bei Musikwettbewerben und einer Ausbildung als Sound-Engineer beginnt Piez 2007 mit der Aufnahme einiger Demos in Eigenregie.

Nebenbei tauft er sich 'Der Polar'. Mit dem Hamburger Producer Stani Djukanovic macht er sich drei Jahre später ans Erstlingswerk "Herz + Blut". Schon vor der Veröffentlichung sorgt das ebenso drastische wie künstlerisch gelungene Video zur ersten Auskopplung "Egoshooter" für ein fluffiges Mini-Skandächen im Vorfeld. Kein Wunder, dass sich für "Ich Bin Bei Dir" Schauspielerin Cosma Shiva Hagen als Angebetete zur Verfügung stellt.

Obwohl Der Polar zu diesem Zeitpunkt ein noch recht unbeschriebenes Blatt ist, ruft "Herz + Blut" ein sehr positives Medienecho hervor. Das Album beeindruckt die Journaille mit seiner Frische und schießt kurz nach seinem Erscheinen bereits in die Charts. Der Anfang ist gemacht.

Alben

Der Polar - Herz + Blut: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2011 Herz + Blut

Kritik von Ulf Kubanke

Mit einem Hauch Bitternis auf den Spuren großer Liedermacher. (0 Kommentare)

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