Porträt

laut.de-Biographie

DJ Deep

Über seine Mission besteht kein Zweifel: DJ Deep hat es zur Aufgabe seiner künstlerischen Existenz gemacht, unter Freunden elektronischer Musik den Deephouse zu verbreiten. Seit den frühen 90er Jahren folgt er dieser Berufung in vielerlei Funktion.

DJ Deep - Kern Vol. 1
DJ Deep Kern Vol. 1
Die Berliner Techno-Institution entdeckt House.
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Als Discjockey steht er regelmäßig an den Plattenspielern, in der Rolle des Labelchefs prägt er die Szene mit den Releases von Deeple Rooted House. In dessen Backkatalog finden sich die Namen von bekannten Produzenten wie Franck Roger, Kerri Chandler, Ben Klock und Tokyo Black Star.

Laurent Garnier, der zu Beginn der 90er Jahre bereits außerhalb von Frankreich einen Namen hat und die Techno-Szene in Paris mit auf den Weg bringt, fungiert als erster Mentor. Als Warm-Up-DJ für seine Partyreihen Oz und Zoo verpflichtet er Cyril Etienne des Rosaies alias DJ Deep.

Als die legendären "Wake Up-Parties" 1995 regelmäßig die großen House- und Techno-DJs nach Paris bringen, mixt DJ Deep im Vorprogramm und knüpft wertvolle Kontakte. Diese erweisen sich zunächst bei seinen Radio-Shows als äußerst nützlich und erlauben es ihm, seinen Hörern exklusive Sets von Weltklasse-DJs zu bieten.

2003 gründet Cyril Etienne des Rosaies mit Deeply Rooted House sein eigenes Label und feiert schon wenig später mit Releases von Franck Roger und Kerri Chandler einen gelungenen Einstand: auch das ein Ergebnis seiner guten Vernetzung.

Als sich 2009 der Berghain-Resident Ben Klock des Chandler-Tracks "Pong" annimmt, schlägt der Remix des Berliners weltweit in der Clubszene ein und macht Deeply Rooted House zum Begriff. DJ Deep selbst tritt als Produzent auf seinem Label kaum in Erscheinung, sondern profiliert sich in erster Linie über seine geschmackssicher zusammengestellten DJ-Sets.

Die finden als Mix-Compilations auf CD auch Publikum außerhalb der Clubs. Gleich das erste Release in der Karriere von DJ Deep ist mit "French Sessions Vol. 4" im Jahr 1999 ein DJ-Set. In den folgenden Jahren stellt er sich immer wieder an den Mixer.

Regelmäßig erhält er dafür von britischen Label BBE den Auftrag und spielt für dieses die Compilation-Reihe "City To City" ein, auf der die House-Pioniere aus Chicago einträchtig im Takt mit den ersten Techno-Produzenten aus Detroit grooven. Mr. Fingers, Underground Resistance, Basic Channel, Lil' Louis und Armando sind nur einige der bekannten Namen.

Alben

Surftipps

  • DJ Deep

    Schlicht, übersichtlich, gut. Mit vielen hörenswerten Podcasts.

    http://www.djdeep.com/
  • MySpace

    Etwas lieblos.

    http://www.myspace.com/deepdj

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