laut.de-Biographie
Ephrat
Rock- und Metal-Bands mit arabisch-orientalischen Einflüssen scheinen um die Jahre 2007/2008 immer interessanter zu werden. Beispiele dafür sind Orphaned Land, Arkan und vor allem auch Amaseffer, die dem Sound ihrer Label- und Landeskollegen Ephrat vielleicht noch am nächsten kommen.
Und dennoch sind Ephrat anders. Die Band steht und fällt mit Gitarrist Omer Ephrat, der als alleiniger Songwriter auch noch sämtliche Keyboards und Flöten in seinen Songs spielt. Omer zur Seite stehen Sänger Lior Seker, Basser Gili Rosenberg und Drummer Tomer Z, der schon bei Blackfield den Beat angegeben hat. Und beim Thema Blackfield fällt auch unweigerlich der Name Steven Wilson (Porcupine Tree), den Omer eines Tages einfach anschreibt und ihm etwas von seiner Musik zukommen lässt.
Steven zeigt sich von dem Gehörten begeistert und will sich unbedingt mit Omer in Tel Aviv treffen. Dort bietet er ihm an, die Aufnahmen zum Debütalbum zu überwachen und den Mix zu übernehmen. Ein Angebot, das die Band natürlich nicht ablehnen kann, doch dabei soll es nicht bleiben.
Omer hat für den Song "The Sum Of Damage Done" sehr genaue Vorstellungen, wer dort singen soll und fragt beim Pain Of Salvation-Chef Daniel Gildenlöw an. Der gibt ebenfalls seine Zusage und als Steven noch die Paatos-Sängerin Petronella Nettermalm vorschlägt, ist die Mannschaft perfekt.
Als "No One's Words" im Kasten ist, stehen auch schon Inside Out Records auf der Matte und nehmen die Band umgehen unter Vertrag. Die Scheibe erscheint Ende August und offenbart sechs meist überlange Songs, denen man ihre zweijährige Entstehungsphase dank der vielen Details im positiven Sinne anhört.
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