laut.de-Biographie
Fantasma Goria
"Eine herrlich verquere Mischung aus Missy Elliott, Nina Hagen, Marsimoto und Fünf Sterne Deluxe - klingt vielleicht komisch, ist aber so." Der Autor auf blogrebellen.de mutiert Anfang 2017 sofort zum Fanboy, als es zum Erstkontakt mit dem Leftfield-Weirdorap der Hamburgerin Fantasma Goria kommt.
In der Tat bringt das MC gewordene Trugbild Elliotts satte Futurbeats, Deluxe-Takte und jede Menge Hagen/Marsimoto-Exzentrik auf einen ziemlich unwahrscheinlichen gemeinsamen Nenner. Fantasma Goria spittet könnerhaft auf alten Deichkind-Beats oder neueren Kendrick-Sounds, verdreht Inhalte wie Verse gern im Psychedelia-Fleischwolf und zelebriert generell ihre Liebe zum Abseitigen.
Es geht beispielsweise um Normalität, Bonig statt Honig, transgressive Walderfahrungen und die Erde als Scheibe. Die angemessene Portion Attitüde und Represent lässt die Hamburgerin derweil ebenfalls nicht missen. Sie selbst nennt das dann Art-Hop.
Über ihr selbstgegründetes Label Fantasmic Productions erscheint im September 2017 das Debütalbum "Fantasma Goria". Wie viele Stunden stille Meditation und lauter Wahnsinn, Medikamentenmissbrauch und mykologische Studien in die LP-Weisheiten hineingeflossen sind, verrät Fantasma Goria bis auf Weiteres allerdings nicht.