laut.de-Biographie
Gym Class Heroes
Entgegen des Trends im Musikbusiness, sich wahllos irgendeinen Bandnamen zu verpassen, repräsentiert der Name Gym Class Heroes auch gleich einen einschneiden Teil der Bandbiographie. Es ist der Schulunterricht im Jahre 1997, in dem Travis McCoy seinen Drummer Matt McGinley kennerlernt. Zur offiziellen Bandgründung kommt es aber erst vier Jahre später, als die beiden Sportstunden-Helden Disashi Lumumba-Kasongo an der Gitarre und Eric Roberts am Bass mit ins Boot holen.
Sofort stürzen sich die Jungs ins Tourleben und erarbeiten sich dabei eine Fanbase unterschiedlichster Couleur. Obwohl ihre Wurzeln stark im Hip Hop liegen und die meisten Songs auch von McCoys Raps getragen werden, finden sich auch Fans anderer Stilrichtungen auf den Gigs der Gym Class Heroes. Der Umstand, dass sie bei Texten und Auftritten versuchen, Hip Hop Klischees zu vermeiden und mit sehr viel Humor mit sich und ihren Stücken umgehen, hilft ihnen dabei, Genre-Schranken zu überwinden.
Ihre erste Platte "For The Kids" bringen sie 2001 noch selbst auf den amerikanischen Markt und so braucht es die feine Nase von Pete Wentz, der sie für "The Papercut Chronicles" (2005) bei Fueled by Ramen Records unter Vertrag nimmt. Der Fall Out Boy-Basser erkennt als erster das Potenzial von Gym Class Heroes und verhilft ihnen zum Durchbruch in den Medien und auf den großen Bühnen. Diese Verbindung zu Fall Out Boy soll sich auf dem 2007er Album "As Cruel As School Children" noch verstärken, als Patrick Stump, Sänger der Band, als Co-Producer verantwortlich zeichnet.
Ob auf den eigenen, meist ausverkauften Tourneen, der Vans Warped Tour 2006, oder als Support von The Roots in Deutschland, meist zieht die Mischung aus locker flockigen Gitarren und smarten Raps beim Publikum.
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