laut.de-Biographie
Horsegirl
Drei Schülerinnen gründen im Jahr 2019 in Chicago eine Band und spielen ihr Debüt mit Mitgliedern von Sonic Youth und Produzent John Agnello (Dinosaur Jr., Kurt Vile) ein. Klingt wie ein Teen-Dream, und was Penelope Lowenstein (Gitarre, Gesang), Nora Cheng (Gitarre, Gesang) und Gigi Reece (Schlagzeug) auf "Versions Of Modern Performance" (2022) gelingt, ist nichts weniger als der perfekte Indie-Traum gewebt aus Noise, Schrammel-Rock und Post-Punk.
Die Kritikerinnen und Kritiker sind begeistert, und das Trio, das der DIY- und Underground-Szene Chicagos entstammt, erreicht sofort viele Fans. Im Herbst desselben Jahres zieht die junge Band von Chicago in die Ostküstenmetropole, wo Penelope und Nora an der New York University ihr Studium beginnen und das erste Mal überhaupt Musik außerhalb des elterlichen Zuhauses schreiben.
Als sie 17- bis 18-jährig mit dem Musikmachen beginnen, covern sie zunächst Songs ihrer großen Vorbilder Sonic Youth, als weitere Einflüsse nennen sie Yo La Tengo oder Pavement. Man merkt ihrem warmen innigen Sound die Freundschaft und Verbundenheit an, die Liebe zum Experimentieren und Spielen.
Der Nachfolger zum erfolgreichen Debüt erscheint 2025 und ist mit seinem Hang zum Minimalismus und noch größeren Experiment erwachsener, aber nicht weniger leidenschaftlich geraten. Für die Aufnahme dieser neuen Songs gehen Horsegirl wieder nach Chicago zurück, produziert werden sie von Cate Le Bon (Deerhunter, St. Vincent, Wilco).
Mit "Phonetics On And On" wagen sie sich noch mehr in Richtung Krautrock und Weird-Pop. All diese Innigkeit und Innovationskraft beschert Horsegirl auch einen fabelhaften Ruf als Live-Band. Mit einem großen Vorbild tourten sie schon gemeinsam: The Breeders.