laut.de-Biographie
Hrdvsion
Der kanadische Produzent Mathew Jonson zählt spätestens seit seiner 2003er Hitsingle "Typerope" 2003 zu den bekanntesten und künstlerisch vielseitigsten Techno-Künstlern.
Mit seinen hochkarätigen Releases sowie der konstant guten Labelarbeit auf seinen beiden Imprints Itiswhatitis und Wagon Repair zieht er viel Aufmerksamkeit auf sich. Im Schatten von Mathew Jonson entwickelt sich auch sein Bruder Nathan zu einem international respektierten Produzenten. Seine Tracks veröffentlicht der Kanadier unter dem Pseudonym Hrdvsion.
Nicht zuletzt dank seinem Bruder kommt Nathan Jonson früh mit elektronischer Musik in Berührung. Die House- und Technoszene in seiner kanadischen Heimat nimmt er eher distanziert war. Zwar schätzt er die Freiheiten dort, hält sich jedoch von Drogen fern.
Musikalisch sind es dann auch nicht die geraden Vierviertel von House und Techno, die ihn faszinieren, sondern experimentellere Entwürfe elektronischer Musik, wie sie beispielsweise die Musique Concrète-Pioniere Pierre Schaeffer und Pierre Henry veröffentlichen.
Mit Squarepusher kommt an seinem 17. Geburtstag ein weiterer wichtiger Einfluss hinzu. Von seinem Bruder und seiner Mutter erhält er zwei Alben des Warp-Acts. Der spielerische Umgang mit Sounds dient als Anknüpfungspunkt an seine eigenen Tracks.
Nathan Jonson arbeitet am liebsten im Studio, wo er die Möglichkeiten seines Equipements ausprobiert. 2002 veröffentlicht er seine erste selbstproduzierte CD mit dem Titel "25 Cents". Im Jahr darauf folgt mit der Maxi "Oh Techo Saves" ein kurzes Gastspiel auf Itiswhatitis, dem Label seines Bruders.
Der macht Nathan ab 2005 zum festen Bestandteil im Artistroster seines neuen Imprints Wagon Repair. Nach zahlreichen Maxi-Veröffentlichungen und Remixarbeiten, unter anderem für Dominik Eulberg, erscheint 2009 mit "Where Did You Just Go?" der zweite Longplayer von Hrdvsion.
Im Gegensatz zu früheren Releases, die von seiner Vorliebe für experimentelle Komponisten und Produzenten künden, wendet er sich mit seinem Zweitling stärker den Clubs zu und nähert sich damit zugleich dem musikalischen Output seines Bruders an.
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