Porträt

laut.de-Biographie

If These Trees Could Talk

Wusstet ihr, dass eine post-rockende Version der Kelly Family existiert? Sie stammt aus Akron, Ohio und nennt sich If These Trees Could Talk. Den komplizierten Namen verdanken sie übrigens einer beliebten Redensart ihres Großvaters.

If These Trees Could Talk - The Bones Of A Dying World Aktuelles Album

Zack und Cody (ja, genau wie die Disney-Sitcom) Kelly vertrauen allerdings nicht nur auf die Qualitäten ihres eigenen Stammbaums. Sie selbst übernehmen Gitarre (Cody) und Schlagzeug (Zack), den Bass bedient Tom Fihe, an den weiteren Gitarrenplätzen finden sich Mike Socrates und Jeff Kalal. Richtig gelesen: If These Trees Could Talk wedeln mit gleich drei Klampfen.

Diese tauchen sie gerne in ein Effektarsenal - besonders lieb gewonnen haben sie ihre Delay-Treter. Mit deren Unterstützung schafft das Quintett atmosphärische Post Metal-Epen, mit denen sie den Szenekennern bald nicht mehr aus dem Kopf gehen. Nach einer selbstbetitelten EP folgen die Alben "Above The Earth, Below The Sky" und "Red Forest".

Dann entdeckt Starkoch Chris Santos die Band. Ihm gefällt das Süppchen der fünf Musiker so gut, dass er es schließlich Metal Blade-Chef Brian Slagel serviert. Der hat bekanntlich ein Händchen für Innovatives und signt If These Trees Could Talk Ende 2014. Unter seinem Label erscheint 2016 "The Bones Of A Dying World".

Für dieses Album ziehen If These Trees Could Talk erstmals einen externen Tonmann hinzu: Alan Douches übernimmt das Mastering. Bis dahin verließ sich die Gruppe ausschließlich auf die Produktions-Dienste ihres Drummers Zack, der stets darauf achtete, das Endergebnis so natürlich wie möglich klingen zu lassen und deshalb grundsätzlich auf Overdubs und Drum-Samples verzichtete.

Was sich seit den Anfangstagen jedoch nicht geändert hat: If These Trees Could Talk gehen bei ihren Kompositionen ausschließlich instrumental vor. Die fehlende Textebene macht für Gitarrist Mike Socrates einen Teil des Reizes aus: "Wir lieben es, zu erfahren, wie andere unsere Musik deuten. Ein Vorteil von Instrumentalbands besteht darin, dass sie sich über Sprachgrenzen hinwegsetzen. So überschreitet man viele Trennlinien und erweckt viele unterschiedliche Gefühle, weshalb die Musik jedem Hörer etwas anderes bedeutet. Für uns ist das der Gipfel dessen, was wir tun. Wir legen die Musik nicht für die Fans aus, sondern umgekehrt."

Alben

Surftipps

  • Offizielle Homepage

    Digitale Bäume sprechen vielleicht sogar.

    http://www.ifthesetreescouldtalk.com
  • Facebook

    Immer aktuell informiert.

    https://www.facebook.com/treescouldtalk/

Noch keine Kommentare