laut.de-Biographie
Ijen Martin
Ijen Martin wird als Sohn eines Fotografen Ende der 70er Jahre geboren. Bevor es ihn in die Großstadt zieht, wächst er im ländlichen Hummelgau im Bayreuther Land auf. Über seinen Onkel findet er schon sehr früh den praktischen Einstieg in die Musik. Hier allerdings noch mehr von der volkstümlichen Musik beeinflusst, beginnt er mit acht Jahren Schlagzeug zu spielen. Es folgen weitere Instrumente (Klavier, Gitarre, Bass), deren Spiel er sich teilweise selber beibringt. Außerdem nimmt er klassischen Gesangsunterricht.
Die ersten Erfahrungen mit modernen Computer-Klängen macht Ijen im Alter von achtzehn Jahren und entdeckt dabei die Welt der elektronischen Avantgarde. Ein Medium, in dem er sich gleich zu Hause fühlt. Von nun an verbindet er seine klassische Ausbildung mit den neu gewonnenen Tönen aus der Konsole und so entstehen schon bald viele Songs. Mit den Bands Paperflowergarden und Skeksis folgen kleine Touren durch Polen und Deutschland.
2000 zieht es Martin dann nach Berlin, wo er vielen Künstlern und Bands aus verschiedenen musikalischen Bereichen begegnet, die sein eigenes Songwriting enorm bereichern. Er komponiert akustische Hintergrund-Variationen für die Theatergruppe Nico and the Navigators und arbeitet gemeinsam mit lokalen Bands wie Kitty Solaris und Wonderboy in Monsterland. 2004 widmet er sich zunehmen seinen eigenen Kompositionen, die zunächst auf dem im Mai desselben Jahres gegründeten Kölner Label Schmidt Records erscheinen.
Die Ballade "Ballyhoo Dragoncat" wird schließlich aus mehreren Titeln für einen Werbespot der Deutschen Krebshilfe ausgewählt und ist ein Beitrag zum Nichtraucher-Spot "Sachliche Romanze", der junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren vom Rauchen abbringen soll. Der Spot läuft sowohl im Kino, als auch im Fernsehen, unter anderem auf VIVA und MTV. Der Song klingt verspielt und fröhlich. Generell schafft es Ijen Martin, seinen Liebesliedern stets magische Geheimnisse einzuhauchen. Überraschende Melodik, ungewöhnlicher Gesang und eingängige Sommer-Symphonien zählen zu seinen Qualitäten.
Im Frühjahr 2004 entstehen die Aufnahmen zur ersten EP, die nach dem Soundtrack-Beitrag benannt ist. "Ballyhoo Dragoncat" erscheint mit vier weiteren neuen Songs. Universal Publishing zeigt sich als Verleger der Mini-LP und als Produzenten stellen sich Tom Deininger und Sten Servaes (Rallye, Klee) zur Verfügung.
Das komplette Popalbum "Earth Is Fun" erscheint nach langer Wartezeit 2008 auf Solaris Empire. Ein umfangreiches Debüt mit Xylophon und Akkordeon-Einsätzen, Streichern, Steeldrums und Bläsern.
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