laut.de-Biographie
Killerkouche
Die Anfänge des Killerkouche-Trios liegen in einem Berliner Tonstudio. Bassist Robert und Drummer Stefan spielen bei Reverend Kraut, (Haupt)Sänger und Gitarrist Uli gehört noch zu Starstream. Da sie das gleiche Tonstudio benutzen, laufen sie sich öfters über den Weg und entdecken, dass sie gemeinsame Vorstellungen von Musik haben und die Bewunderung für den 60er Jahre-Pop von Lalo Schiffrin, Burt Bacharach und natürlich der Beatles teilen.
Anfang 1999 entsteht die Band in besagtem Studio. Im Sommer wird die Promo-Single "Seemann" aufgenommen und Killerkouchens erster Live-Auftritt beim Tag Openair in Schwichtenberg (Mecklenburg-Vorpommern) findet statt. Mit Radio Fritz gelingt ihnen der Durchbruch. Die Single "Verliebt In London" wird im Frühjahr 2000 aufgenommen und vom Radiosender Fritz rauf und runter gespielt. Im Herbst schließt die Seemanntour an.
Ende des Jahres wird die Single "Fliegen" mit Produzent Dirk Burke (Knorkator) aufgenommen und steigt in die Rotation bei Radio Fritz ein. "Verliebt In London" wird am 29. Januar 2001 auf dem Sampler "Berlin Macht Schule" veröffentlicht und Killerkouche geben zahlreiche Interviews für TV-Sender (ARD, TVB, SFB). Die VW-Soundfoundation fördert im Frühjahr 2001 die "Never Stop The Rock-Tour 2001" und eine neue Promo-Single unter dem Namen "Shalalalala" erscheint. Den Sommer verbringen sie auf diversen Festivals, den Herbst auf der "Pop Will Never Stop Tour". Nachdem sich Killerkouche mit ihren fröhlichen 60er-Sound-Songs durch die Radiosender ge-pop-t haben, nehmen sie Anfang 2002 ihr erstes Debüt-Album im Lakesidestudio auf. Am 22. April (Lenins Geburtstag!) wird "Revolution" veröffentlicht.
"Berliner Schule" bezeichnete bislang Bands verschiedenster musikalischer Stile, die eine Gemeinsamkeit haben, nämlich die, dass sie aus Berlin kommen (Paula, Viktoriapark). Der Begrifflichkeit steht "Hamburger Schule" entgegen (Tocotronic, Blumfeld, Die Sterne).
Killerkouche und einige andere Bands aus Berlin (Mia, Sofaplanet, Elvira, Virginia Jetzt!) werden nun unter dem Begriff "Neue Berliner Schule" zusammengefasst. Dabei ist der Unterschied zwischen "Berliner Schule" und "Neue Berliner Schule" der, dass der letztere die neue (junge) Generation Berliner Künstler labelt, die sich untereinander kennen und einander helfen.
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