Porträt

laut.de-Biographie

King Louie

"Shout out to L-E-P, Jay Boogie right? / Chief Keef, King Louie, this is Chi, right? right?!"

Als Chicagos Superstar Kanye 2012 auf dem Remix von Chief Keefs Hit "I Don't Like" einen gewissen King Louie outshoutet, kann sich dieser damals nur national bekannte Drill-Rapper vor Stolz und Anfragen kaum noch retten. Dem Complex-Magazin gegenüber erzählt er kurze Zeit später: "Nach dem Song ging mein Marktwert durch die Decke. Mein Smartphone klingelte die ganze Zeit und mein Twitter-Account spielte total verrückt."

Im Gegensatz zum erwähnten Chief Keef, den Nation zum Symbol der verlorenen Chicago-Killer-Kid-Generation hochstilisiert hat, ist King L damals für viele noch ein unbeschriebenes Blatt. Dabei gehört zur ersten Generation der Drill-Szene.

Geboren 1987 als Louis Johnson, wechselt er mit seiner Mutter die Viertel der Bulls-Stadt wie Mathematiker. Der omnipräsente 2Pac und vor allem DMX' "It's Dark & Hell Is Hot" bringen Louis zum Rappen. Danach ziehen ihn vor allem die lokalen Helden in seinen Bann. "Dann kamen L.E.P. Bogus Boys heraus und sie machten genau den harten Rap, den wir brauchten. Ich stand zudem in persönlichem Kontakt zu ihnen", so der King.

Mit LoKey an den Reglern und Rappern wie Big Homie Doe, Boss Woo und Loose Cannon entwickelt King Louie fortan seinen eigenen Sound: Drill Music. Inspiriert von den genannten Künstlern sowie Dirty South-Beats und Chicago-Slang veröffentlicht er 2007/2008 sein erstes Mixtape "Bossh Shit". Kurz darauf wird Louis jedoch bei einem Autounfall schwer verletzt.

Erst 2010 steigt er wieder ins Rapgame ein und holt sich für die Comeback-Aktion Kanyes ehemaligen Manager John Monopoly an seine Seite. Bis 2012 folgen mehrere Mixtapes, die seinen eigenen Drill-Sound zumindest in der lokalen Szene festigen.

Als ihn Chicagos Superstar nach dem Shoutout auch auf seinem umstrittenen Album "Yeezus" featuret, steht King L, wie er sich mittlerweile nennt, nach Majorlabel-Deal 2012 auch national kurz vor dem Durchbruch. Dabei darf der King auf "Send It Up" sich nur ganz normal frivol und posend austoben.

"Rockstar bitch call me Elvis / M.O.B, she call me selfish / Success got 'em jealous / Shorty's killing, / while I'm drilling / Tattoos, how they break the news / It was real if you made the news / Last night my bitches came in twos / And they both suck like they came to lose / Dropped out the first day of school / Cause niggas got cocaine to move / I be going hard, I got a name to prove / Killing 'em, honey how I make the pain improve."

Alben

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Die Drill Music des King L.

    http://home.kinglmusic.com/
  • Twitter

    Wer drillt, der tweete auch.

    https://twitter.com/KingL
  • King L auf Datpiff.com

    Drill Music for free - die Tapes.

    http://www.datpiff.com/mixtapes-search.php?criteria=keyword:king%20louie

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