laut.de-Biographie
Kylesa
Nachdem Gitarrist und Shouter Phillip Cope, Basser Brian Duke und Drummer Christian Depken bereits bei den Crustcorelern Damad gemeinsam gespielt haben, gründen sie nach deren Ende einfach eine neue Band namens Kylesa.
Vor allem Phil hat schon eine beachtliche Geschichte als Gitarrist bei Bands wie Buzzoven oder Neurosis hinter sich. Wirklich rund wird die Sache aber erst, als 2001 Sängerin und Gitarristin Laura Pleasants einsteigt. Mit ihr gehen sie die Aufnahmen zum selbstbetitelten Debüt-Album an und spielen zwischenzeitlich am 2. Juni 2001 noch eine Show mit Mastodon. Der Gig verläuft noch problemlos, doch im Laufe der Nacht erleidet Basser Brian einen epileptischen Anfall, an dessen Folgen er verstirbt.
Michael Redmond übernimmt auf den restlichen Songs den Bass, letztendlich steigt aber Corey Barhorst als Tieftöner bei Kylsa ein. Da sie sich mit dem ehemaligen Metallica-Zeichner Pushead einen prominenten Künstler für ihre Artworks sichern, verzögert sich die Veröffentlichung ihres Debüts, das erst 2002 erscheint. Es folgen diverse Split-EPs und Singles. Mit ihrem Sludge Metal erspielen sie sich schnell eine eingeschworene Fangemeinde, auch über ihren Bundesstaat Georgia hinaus.
Noch vor dem zweiten Album "To Walk A Middle Course" verlässt Drummer Chris die Band und drückt die Sticks Brandon Baltzley in die Hand. Der bleibt aber gerade lange genug, um den Deal mit Prosthetic Records zu unterschreiben und ist wieder weg vom Fenster. Seine Nachfolger treten mit Jeff Porter und Carl McGinley gleich zwei Drummer an. Diese brachiale Urgewalt lassen sie zum ersten Mal auf "Time Will Fuse Ist Worth" (2006) auf den Hörer los.
Sie behalten dieses Konzept bei, auch die Besetzung an Drums und Bass des Öfteren wechselt (auch untereinander). In den Staaten sind sie immer wieder mit Mastodon auf Tour, die durch ihren steigenden Bekanntheitsgrad auch Kylesa zu immer mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Auch Europa kommt nach und nach in den Genuss der Band, weswegen Season Of Mist 2010 für Spiral Shadow zugreifen.
2012 erscheint mit "From The Vaults - Vol.1" die erste Compilation mit Alternativ-Versionen und bislang unveröffentlichten Songs aus früheren Sessions. Das nächste Studioalbum "Ultraviolet" folgt auf dem Fuße. 2015, zum Release der siebten Platte "Exhausting Fire", besteht das feste Line-Up Kylesas aus Laura Pleasants, Philip Cope und Carl McKinley.
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