laut.de-Biographie
Low Low Low La La La Love Love Love
Die Brüder Kelly und Ellis Dyson kollaborieren zunächst nur aus der Ferne zusammen. 2003 arbeiten sie an Post-Rock inspirierten Stücken und nennen ihr Projekt Try-Sept-Er-Uss. Nach der Trennung von seiner Freundin konzentriert sich Kelly auf seine akustischen Kompositionen, die zum eigentlichen Geschwister-Sound nicht passen.
Geleitet von seinem Herzensbruch verarbeitet er die gescheiterte Beziehung in seinen Songtexten. Plötzlich und unverhofft lernt er eines Tages die Sängerin Natalia Brightmore kennen und die Band Low Low Low La La La Love Love Love ist geboren. Die Chemie zwischen beiden stimmt sofort und es entstehen bittersüße Folk-Melodien.
Das gleichnamige Ewigtitel-Debüt erscheint recht schnell 2004. Ohne große Produktionskosten spielen sie die gefühlsbetonten, teils schwermütigen Lieder im unkomplizierten Lo-Fi-Modus ein. Die Platte erscheint auf dem eigenen Label "The Birds & The Rodents". Es folgen einige Auftritte und Support-Shows u.a. mit Regina Spektor und Six Organs Of Admittance.
Die Dyson-Brüder Kelly und Ellis (nicht verwandt oder verschwägert mit dem berühmten Erfinder des Superstaubsaugers ohne Müllbeutel) bestechen im Sound durch emotionale Folk-Melodien und teilen sich brav die Aufgaben. Während Kelly über die Liebe und das Leben schreibt, arrangiert Ellis vorwiegend die Instrumentierung.
Gerne platziert man die Gruppe Low Low Low La La La Love Love Love (Low La Love) nach Amerika, allerdings stammen sie ursprünglich aus England; leben und arbeiten in Manchester und Umgebung. Die Inspiration amerikanischer Folk-Singer und Songwriter schließen sie aber nicht aus.
Elliott Smith-Liebhaber und Savoy Grand-Genießer dürften Low La Love ebenfalls in ihr Herz schließen. Melodramatisch setzt die Band vorwiegend Akustikgitarre, Banjo, zurückhaltende Schlagzeug-Beats, Bass und harmonischen Gesang ein. Für ihre zweite Veröffentlichung "Ends Of June" unterschreiben sie 2007 bei einem amerikanischen Indie-Label namens Other Electricities.
Aufgenommen und produziert wird es wieder von Low La Love selbst im eigenen Schlafzimmer-Studio. Mit den Musikern Chris Robinson, Hugo Edwardes, Brian Lutchmiah und Nick Guy geht es 2008 dann auf Europa-Tour.
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