laut.de-Biographie
Lumaraa
"Jede Zeile, die du hörst, kommt direkt aus meinem Herz / Jeder Gedanke, jede Sorge, jeder noch so kleine Schmerz", erklärt Lumaraa auf ihrem Track "Jedes Wort" und fügt im Interview überzeugt hinzu: "Ich rappe nie fiktiv!"
Die Musik der 1991 geborenen Künstlerin handelt von Liebe, Verrat, falschen Freunden und immer wieder von Kerlen. Solchen, die ihr das Herz gebrochen haben, die sie stalken, denen sie das Herz gebrochen und manchmal auch geschenkt hat.
Am 12. Mai 1991 im bayerischen Landshut geboren, entdeckt Sabine Gerling, so Lumaraas bürgerlicher Name, Deutschrap im Pubertätsalter für sich. Insbesondere Kool Savas hat es ihr angetan, so dass die erste Begegnung auf dem Splash! Festival in wahren Tränen-Sturzbächen der Freude mündet.
Auf dem Hip Hop-Festival lernt sie im Jahr 2014 auch Den Asiaten kennen und lieben. Die Hochzeit hat Lumaraa bereits vor Augen: "Das Eheversprechen würden wir dann beide rappen", erzählt sie einem Klatsch- und Tratsch-Portal.
Ursprünglich will Sabine Köchin oder Restaurantfachfrau werden, doch eine Hautkrankheit macht ihren Karrierepläne einen Strich durch die Rechnung. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, tauscht sie den Kochlöffel gegen ein Mic und wagt sich 2006 erstmals in ein professionelles Tonstudio.
Ein erstes Ergebnis erscheint 2008 in Form des Mixtapes "Der Anfang Einer Neuen Zeit". Nach fünf Jahren Berlin und der Teilnahme am Battleformat "Rap am Mittwoch" verschlägt es die Bayerin nach Leipzig. Neben zwei veröffentlichten Alben 2012 und 2016 freut sich Lumaraa über eindrucksvolle Zahlen bezüglich ihrer Social Media-Kanäle. Bei gerappten Make Up-Tutorials und gefühlt permanenter Präsenz: auch wenig verwunderlich.
2016 kann sie zwar von ihrer Musik leben, allerdings "auf Hartz IV-Niveau", wie sie der Leipziger Volkszeitung im Interview berichtet. Hier erzählt sie auch gleich, was es mit ihrem Künstlernamen auf sich hat: Luna (Katze aus der Anime-Serie "Sailor Moon") + Tamara (Lieblingsname in der Kindheit) = Lumaraa. So einfach gehts.
Weniger simpel betrachtet sie das Thema Female Rap: "Frauen, die wie Männer rappen, brauchen sich auch nicht zu wundern, dass sie Hate bekommen." Aus feministischer Sicht ein sehr fragwürdiger Satz, Lumaraa ist das aber offenbar herzlich egal.
Zu den von ihr geschätzten Kolleginnen zählen unter anderem Kitty Kat, She-Raw und Lady Leshurr. Lumaraa selbst ist nicht nur mit Rapskills, sondern auch einer soliden Singstimme gesegnet. Viel wichtiger jedoch: Realness.
2 Kommentare
endlich fertig!!!
ein hübsches Bild wurde da ausgewählt
würde sie sich karrieretechnisch nur nicht mit solchen Clowns abgeben..