laut.de-Biographie
Maia Vidal
In ihrer Teenagerzeit heißt ihre Lieblingsband Rancid. Die Verehrung der Punks geht sogar so weit, dass sie ihnen eine eigene Coverband widmet. Als Your Kid Sister kleidet sie die rauen Stücke Rancids in ein schaurig schönes Wiegenlied-Gewand. Erst mit dem 23. Geburtstag beschließt sie, von nun an unter ihrem richtigen Namen aufzutreten: Maia Vidal.
Musikerfreunde mit so wohklingenden Namen wie Alberto Perez, der auf ihrem Debütalbum "God Is My Bike" den Bass bedient, oder Giuliano Gius Cobelli, an Trompete, Schlagzeug und Koproduktion beteiligt, lernt sie in Barcelona kennen, wo Maia einen großen Teil ihrer Kinder- und Jugendtage verbringt. Zwischen der spanischen Metropole und New York pendelt sie hin und her, ab September 2011 entscheidetet sie sich erst einmal ganz für Europa.
In den USA geboren und von einer amerikanischen Mutter und einem französischen Vater erzogen, probiert sie sich früh an verschiedenen Instrumenten aus. So spielt die Sängerin auf "God Is My Bike" auch Violine, Akkordeon, Gitarre, Xylophon, Klavier und Blockflöte. Die Instrumentierung zeigt: Von ihrer Liebe zu Rancid ist anno 2011 nicht mehr viel zu hören.
Maia Vidal tourt ausgiebig durch Europa, wärmt unter anderem die Bühnen für ihre Kollegin Zaz vor. Eine schwedische Möbelhauskette nutzt einen ihrer Songs zur Untermalung eines Werbespots.
Offenbar steht man auch dort auf Singer/Songwriter-Melancholie, die zwischen Indiepop und französischen Einflüssen floriert. Eins hat sich Maia Vidal aus ihren frühen Zeiten auf alle Fälle bewahrt: die Kunst, schöne Wiegenlieder zu komponieren.
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