28. Juli 2023
"Cro war das größtmögliche Feature"
Interview geführt von Jakob HertlMit "Nie Da" ging 2019 alles los. Für ein Interview mit laut.de war Majan glücklicherweise aber doch da. Darin spricht der Rapper über Bodenständigkeit, die Zusammenarbeit mit Cro, Heimat, die neueste EP und sein bisher krassestes Konzert.
Seit knapp vier Jahren begeistert Marian Heim alias Majan mit seiner Stimme, seinen Klavierskills und seinem cleanen Rap eine immer weiter wachsende Fanbase. Ursprünglich kommt der heute 23-Jährige aus Schorndorf bei Stuttgart, mittlerweile ist er wie so viele Pop-Nachwuchsmusiker nach Berlin gezogen. Er ist frisch zurück aus dem Urlaub in Italien und gerade wieder in seiner Wohnung in der Hauptstadt, als wir uns zum Zoom Call treffen. Nach kurzem Geplauder über Stuttgart, seinen Urlaub und Gott und die Welt legen wir los.
Moin Marian, ich starte meine Interviews immer ganz gerne mit einer kleinen Runde "Entweder Oder", wenn du da Bock drauf hast?
Hi, ja schieß los!
Ok, let's go: Selber fahren oder lieber auf dem Beifahrersitz?
Selber fahren tatsächlich, hab ich jetzt auch auf dem Weg nach Italien gemerkt. Ich feier irgendwie so lange Autofahrten.
Den Vodka Fanta kalt oder lieber Eiskalt?
Eiskalt, safe.
1975 oder 2023?
Schon 2023, glaube ich.
Urlaub im Hotel am Strand oder im Haus am See?
Im Haus am See.
Was ist schlimmer, Heartbreaks oder No Friends?
No Friends.
Alright, das geschulte Ohr hat da schon den einen oder anderen Songtitel von dir rausgehört.
Ja, sehr nice (lacht), geiles Ding.
Auf einen davon würde ich gerne direkt ein bisschen genauer eingehen. Und zwar "1975". Das war dein erster großer Hit, zusammen mit Cro. Und es ist ja eigentlich schon eine kuriose Geschichte, weil du hattest zu dem Zeitpunkt mit "Nie da" erst einen Song draußen und hast dann direkt mit einem damals schon sehr bekannten Künstler zusammengearbeitet – wie ist es dazu gekommen?
Das war ein bisschen Glück. Ich habe 2018 angefangen, Demos zu machen das ganze Jahr über, die dann rumgeschickt wurden an einige Labels. Da gab es auch dieses "1975"-Demo, auf dem ewig nichts passiert ist. Es gab den Refrain und meinen Verse, aber ich hab's oft nicht so damit, den zweiten Verse zu schreiben, das kann dann echt lange dauern. Um das ein bisschen zu beschleunigen, kam meine damalige Managerin dann auf die Idee: "Lass das doch mal an Cro schicken!" Und ich war so "Ja mach halt, weil es wird eh nichts zurückkommen". Aber dann kam eben was zurück und zwar sein Verse. Das war ziemlich surreal. Dann hat man sich mal in Berlin getroffen, ich bin nochmal zwei Wochen nach Stuttgart gefahren, in der damaligen Cro-Mansion haben wir das dann fertig gemacht – und so ist das entstanden, sehr krass.
Stell ich mir schon geil vor, so als absoluter Newcomer.
Ich glaube, das war damals auch eines der größtmöglichen Features, weil es noch nicht so viele Cro-Collabos gab. Und auch heute immer noch, würde ich sagen. Es war natürlich schon ein bisschen beängstigend, weil man natürlich nicht weiß, ob dann eine gewisse Erwartungshaltung geweckt wird. Ich hatte ja gar keine Erfahrungen in diesem ganzen Release-Ding. Ich wusste nicht, was da so auf mich zurollt und ob es mich vielleicht auch überrollt. Aber es war alles sehr chillig, auch an Resonanz, die zurückkam. Es war sehr kuschelig, sehr wohlwollend.
Ich wollte grade schon sagen: du wurdest am Anfang deiner Karriere – und wirst heute immer noch – extrem viel mit Cro verglichen, das muss ja eine heftige Erwartungshaltung gewesen sein.
Ja, wobei ich das ehrlich gesagt gar nie so richtig verstanden habe. Damals vielleicht noch ein bisschen mehr als jetzt. Aber irgendwie war das für mich weder der Anspruch, noch, dass ich da so krasse Parallelen gesehen habe, außer das wir ungefähr aus der gleichen Ecke kommen und einen Hang zu sowohl Pop als auch Hip Hop haben. Inhaltlich und von der Soundwelt her war es immer weit genug weg voneinander, so dass ich mich da nie wirklich drauf eingelassen habe.
"1975" war ja schon ein echter Türöffner für dich. Damals Platz 52 in den Singlecharts, heute fast 40 Millionen Streams auf Spotify. Du hast danach bei Four Music unterschrieben, deine ersten beiden EPs rausgebracht – und das mit 20 Jahren. War das nicht ein bisschen überwältigend? Wie hast du das erlebt, gerade dass es auch so schnell ging dann?
Ja voll. Also das klingt jetzt sehr klischeehaft, aber in dem Moment kann man das eh alles nicht so richtig überblicken und es fühlt sich an als wäre alles wie immer. Natürlich checkt man: Oh krass, ich sitz da jetzt mit Cro in einem Raum oder flieg nach L.A. und dreh da ein scheiß Musikvideo. Aber ich habe trotzdem ganz lange gebraucht um das anzunehmen. Ich war immer so "Ja, jetzt chillt mal alle". Es ist komisch – obwohl ich es krass fand, konnte ich es nicht so richtig an mich ran lassen. Ich habe dem Frieden am Anfang nicht so wirklich getraut, weil es fast schon zu schön war um wahr zu sein.
Ist ja auch beängstigend, plötzlich so in der Öffentlichkeit zu stehen. Man hat das ab einem gewissen Zeitpunkt ja nicht mehr in der Hand und kennt Stories von Leuten, bei denen es zu schnell ging. Mit der Zeit arrangiert man sich damit und mittlerweile ist es alles sehr entspannt. Gerade was das Öffentlichkeits-Thema angeht, habe ich mich bemüht, dass nie so ein Star-Hype entsteht oder sowas Mystisches, dass die Leute gar nicht mehr klarkommen. Es ist einfach sehr schön und sehr nett. Ich glaube, die Leute haben das Gefühl, einen normalen Menschen vor sich zu haben und das finde ich auch gut so.
2021 kam dann dein erstes Album "SKITS" – was ist das für ein Gefühl, sein erstes eigenes Album zu releasen?
Auch da muss ich sagen, es ist einfach irgendwie passiert. Klar, man arbeitet da lange drauf hin. Aber am Ende des Tages ist es Freitag, das Ding kommt raus, man feiert ein bisschen und schon geht's irgendwie einfach weiter. Das klingt jetzt vielleicht ernüchternd, weil natürlich habe ich mich darüber gefreut, es ist ein geiles Album. Ich habe auch viele Interviews von anderen Künstlern gelesen, in denen es so hieß "Das Debütalbum, da packt man sein ganzes Leben rein". So krass war es ehrlich gesagt für mich nicht. Ich hab mich an dieser Disziplin Album versucht, ich würde mich da gerne nochmal dran versuchen, aber es war schon auch so ein "Trial and Error"-Ding. Es ist mir an manchen Stellen ganz gut gelungen, aber ein paar Sachen hätte man auch noch besser machen können.
"Es sind die immatriellen Dinge, die es für mich wertvoll machen."
Neben dem Album gab es damals auch noch einen zweiten Release und zwar dieses wunderschöne Kartendeck "SKITS Skat", das ich hier in der Hand halte.
(Lacht) Geeeeil.
Das hatte ich neulich erst im Urlaub dabei und hab bei Durak natürlich massiv auf's Maul gekriegt. Es ist ja dein Lieblingsspiel, hast du mir einen Tipp?
Sobald ich nicht sauber schlagen kann, schluck ich immer direkt und spiel die dann später aus. Damit fahr ich immer ganz gut.
Perfekt, merk ich mir für das nächste Mal. Warum ich das Kartendeck aber eigentlich angesprochen habe, ist, weil es so ein bisschen deine Verbundenheit zu deiner Heimatstadt Schorndorf zeigt. Du hast das ja damals zusammen mit Renate Busse, einer Künstlerin aus Schorndorf gemacht. Ich stell dir jetzt die sehr offene, aber gar nicht so einfache Frage: wie wichtig ist dir Heimat?
Schon wichtig. Ich habe neulich gemerkt: immer wenn ich nachhause fahre, sage ich "Ich fahr in den Süden" oder "Ich fahr in die Heimat". Dann habe ich darüber nachgedacht, warum ich immer diesen Begriff "Heimat" verwende, der ja schon irgendwie komisch aufgeladen ist. Aber es ist mir auf jeden Fall voll wichtig. Gerade wenn man – das denke ich gerade zum ersten Mal – früh von zuhause weg geht und in eine fremde Stadt kommt. Dann ist es, glaube ich, schon wichtig, seine Wurzeln zu haben, zu denen man immer zurückkommen kann, wo man sich sicher fühlt und einfach man selbst sein kann. Berlin ist jetzt gerade ein Kapitel, aber ich werde schon irgendwann wieder in den Süden zurückgehen.
Wie oft bist du denn überhaupt noch in Schorndorf?
Ich wohne jetzt seit ungefähr einem Jahr fest in Berlin und mittlerweile tatsächlich nicht mehr so oft. Vielleicht so vier, fünf mal im Jahr.
Mal noch ganz kurz für unsere Leser, die vielleicht noch nie von Schorndorf gehört haben – was gibt's denn da so, außer dir?
Nicht viel (lacht). Wahrscheinlich das, was eben jeder so in seiner Heimatstadt gerne hat. Vertrautheit, Freunde, Stories, die einen geprägt haben. Das ist das Wichtigste. Ob da jetzt eine schöne Altstadt ist oder, was weiß ich, ein krasser Bäcker oder eine S-Bahn nach Stuttgart – das ist eher zweitrangig. Es sind die immateriellen Dinge, die es für mich wertvoll machen.
Ich habe dich letztes Jahr live gesehen, bei einem deiner Konzerte in Schorndorf, als du deine Tour nachgeholt hast. Und da fand ich es so krass, dass du die ganze Zeit Leute im Publikum erkannt hast, gefühlt die Hälfte der Crowd kanntest, ein paar auf die Bühne geholt hast und man richtig gemerkt hat: da steht ein Schorndorfer Local vorne, der sein Ding durchzieht.
Ja voll, also das war wirklich besonders. Die Schorndorf-Shows, das waren ja drei Tage hintereinander und wenn ich es jetzt mal als ein großes Erlebnis zusammenfasse, war es das krasseste Konzert, das ich jemals gespielt habe. Weil jeder Tag auch anders war. So wie es sich anhört warst du am Freitag da. Da war so eine ganz aggressive Stimmung, die Luft hat gebrannt, es waren fast nur Jungs da, die die ganze Zeit reingerufen haben, alle richtig unruhig, ein riesiges Chaos. Aber einfach krass, hat übelst geballert. Samstag war richtig easy, richtig smooth. Und Sonntag hat sich dann nochmal alles entladen, meine Eltern waren da und es war ultra emotional. Ich habe über dieses ganze Wochenende so viele Sachen erlebt, deswegen war es für mich wirklich, wirklich special.
Wie schafft man es, die Balance zu finden, zum einen bodenständig zu bleiben, mit seinen Jungs aus Schorndorf zu feiern, so wie früher und zum anderen sich weiterzuentwickeln, nach Berlin zu ziehen, Karriere zu machen?
Gute Frage. Ich glaube, man muss einfach wissen, was einem wichtig ist und das auch verständlich rüberbringen. Natürlich hat man weniger Zeit, sich bei seinen Freunden zu melden. Aber wenn die Leute einem gegenüber wohlwollend sind, dann gönnen einem das alle und es haben auch alle Verständnis dafür, dass gerade Dinge wichtiger sind. Wenn man sich dann aber wieder sieht, ist es genauso selbstverständlich, dass sich die Rolle von mir nicht geändert hat und ich irgendwie ein komischer Typ geworden bin, sondern dass immer noch alles ist wie früher. Solange man den anderen glaubhaft spüren lässt, dass er einem wichtig ist, auch wenn man mal einen Monat nicht zurückschreibt, ist alles cool.
Absolut verständlich, gerade wenn man viel unterwegs ist. Lass uns von dem Konzert in Schorndorf dehalb direkt weiterspringen zu deinen aktuellen Konzerten. Du warst gerade erst im April auf einer kleinen Tour. Wie war's denn?
Ey richtig schön. Wir hatten ganz viele Städte dabei, in denen wir zum ersten Mal gespielt haben. Ich denke da gerade so speziell an Wien oder Jena oder Hannover oder Rostock, was einfach geisteskranke Shows waren. Ich habe so auf diese Tour hingeschwitzt, es gab so viel im Vorfeld zu klären, ganz viel war neu, es gab viele Unsicherheiten im Team – und das hat sich alles in dieser Tour entladen. Das hat sehr gutgetan und mir viel Bestätigung gegeben.
Dann ist es ja umso besser, dass es direkt weitergeht. Erst mit der Festivalsaison unter anderem bei Southside, San Hejmo, Happiness, GuteZeit und so weiter. Und dann im November direkt der nächste Part von der Tour. Worauf freust du dich am meisten?
Ich freue mich jetzt schon auf die Festivals. Da wieder mit seinen Freunden loszufahren, die Auftritte, Sommerabende, über das Festivalgelände zu laufen, das alles mitzunehmen und wieder alle Eindrücke aufzusaugen. Einfach das Leben zu leben, Erfahrungen zu machen, Leute zu treffen und nach dem Sommer witzige Stories zu haben.
"Ich schreibe fast alle meine Songs eigentlich für mich"
Wir müssen noch über deine aktuellste EP reden. Die heißt "Für Jeden Aber Nicht Für Dich", sechs frische Songs, der bekannteste davon wohl "Panikweiß" mit Schmyt. Du hast auf Instagram dazu geschrieben: "Hab diesen Song zwischendurch so gehasst, weil er sich einfach nicht knacken lassen wollte". Wie schafft man genau das, wenn man irgendwie das Potenzial sieht, aber einfach nicht weiterkommt?
So blöd es klingt: einfach dranbleiben. Aber ich muss ganz offen und ehrlich sagen – ich weiß nicht, ob der Song rausgekommen wäre, wenn Schmyt da nicht drauf wäre. Weil der wirklich ein Experte darin ist, sich in Sachen so festzubeißen und so zu kämpfen um jede Zeile, bis es passt und gut ist. Deswegen war es in dem Fall glaube ich auch echt Vertrauen in Schmyt, weil er dann letztendlich mit der finalen Version rüberkam nach ein paar Wochen Abstand. Also was Songstruktur und den zweiten Verse angeht, muss ich wirklich Props an Schmytti abgeben, dass er den Song geknackt hat.
Allgemein sind es sehr emotionale und persönliche Songs. Gerade bei "Kokain" hatte ich fast ein bisschen das Gefühl, als hättest du den Song nicht für die Fans geschrieben, sondern für eine Person aus deinem Umfeld, die dir am Herzen liegt.
Voll, aber tatsächlich muss ich sagen: im Endeffekt habe ich fast alle Songs eigentlich für mich geschrieben. Ich glaube, ich bin schon relativ idealistisch, was das angeht. Ich hatte auch nicht so krass das Gefühl, dass ich mich durchbeißen muss, sondern gerade zum Beispiel "Kokain" habe ich, glaube ich, einfach in einer halben Stunde runtergeschrieben. Weil der Beat da war und irgendetwas in mir ausgelöst hat, diese Story in mir getriggert hat. Ich habe auch das Gefühl, ich kann so persönliche, intime, melancholische Sachen besser schreiben, als super happy Zeug. Ich weiß nicht, woran das liegt. Aber um auf deine Frage zurückzukommen, das meiste mache ich wirklich für mich.
Nur bezogen auf die EP oder würdest du allgemein sagen, dass du in allen deinen Songs nur über dich und deine Gefühle schreibst?
Schon, ja. Klar gibt es zum Beispiel Songs wie "Eiskalt" – da waren wir abends im Studio, haben uns eine gute Zeit gemacht, ein paar Drinks gehabt, dann kam der Beat und ich hab was reingefreestylet, was einfach witzig war und irgendwie einen nicen Flow hatte. Aber selbst da, wenn ich an den Song denke, denke ich einfach an den schönen Abend mit meinen Homies und nicht "Ah, das wird jetzt XY gefallen" oder "Das werden sie lieben da draußen" (lacht).
Wo du "Eiskalt" ansprichst – das ist musikalisch ja wieder eine ganz andere Welt. Die EP war in meinen Augen vom Sound her eher ein bisschen back to the roots, aber du hast dich in deiner noch jungen Karriere ja echt viel ausprobiert in Pop, Hip Hop, Reggae, Electro und so weiter.
Ja, ich weiß gar nicht genau, wie das kommt. Ich glaube, es ist einfach eine große Neugier und Offenheit Musik gegenüber. Außerdem bin ich ziemlich schnell gelangweilt von einem Ding. Es gibt Bands, die fahren einen Sound ihre ganze Karriere über und das ist voll geil und funktioniert. Aber irgendwie kann ich mir für mein persönliches Schaffen nicht vorstellen, dass mich das auf Dauer befriedigen würde. Ich denke mir dann schon recht schnell: ok, jetzt haben wir ein halbes Jahr traurige Songs gemacht, ich kann's nicht mehr hören, lass bitte mal einen Banger machen heute. Oder lass Samples suchen und wenn ich irgendwas finde, lass was damit probieren – unabhängig vom Genre. Wenn dann tatsächlich was daraus wird, steht man vor der Entscheidung: jetzt ist das wieder ein Electro-Banger geworden, das wollte ich eigentlich gar nicht mehr machen, was mach ich jetzt damit? Aber irgendwie ist es mir so lieber als Langeweile zu haben.
Ist das dann ein spontanes Ding oder hast du eine Liste mit Sachen, die du mal noch ausprobieren willst?
Sowohl als auch. Manchmal ist man so vier Wochen im Film, denkt sich: geil, ich hätte jetzt Bock 60s-Influence mit reinzubringen in den nächsten Sessions und probiert sich dann einfach mal daran. Es hängt auch immer ein bisschen davon ab, mit welchen Producern man zusammenarbeitet. Ich habe das meiste ja mit Kilian & Jo gemacht, aber bin gerade an einem Punkt, an dem ich anfange, auch mehr mit anderen zu arbeiten. Auf der EP zum Beispiel mit Lucry & Suena, Alexis Troy und filous aus Wien. Also es kommt immer voll darauf an.
Wenn wir gerade schon von Zusammenarbeiten und Zukunftsplänen reden: du hast mittlerweile ja Kollaborationen mit einigen bekannten Namen hinter dir, LEA, Vize, Tujamo, Clueso, Megaloh, Jugglerz, Provinz, Badchieff, Nina Chuba – um nur mal ein paar zu nennen. Wer steht denn noch auf der Liste?
Ich weiß gar nicht. Mittlerweile habe ich das Gefühl, ich habe so meinen Kreis an Leuten, weil ich echt schon viele Features gemacht habe. Gerade ist es eigentlich so, dass ich mehr Anfragen absage, als zusage. Von daher weiß ich es nicht. Es muss mich einfach catchen und auch menschlich passen, das ist der wichtigste Punkt. Vielleicht kann man mal was mit den Jungs von 01099 machen, da ist Kontakt da und man versteht sich ganz gut. Also vielleicht was in die Richtung.
Ich bin gespannt. Zum Schluss muss ich jetzt noch mein persönliches Highlight von der neuen EP ansprechen, "Krankenwagen". Und da stelle ich im Namen aller Fans die Frage der Fragen: warum gibt es die Piano-Version von deinem Instagram-Channel nicht auf Spotify?
Ouhhhh, wir haben witzigerweise gestern darüber gesprochen, dass man das vielleicht mal machen müsste, solche Piano-Versionen auf Spotify zu packen. Aber zu deiner Frage, ich weiß es nicht. Weil das sind ja immer so Projekte: wir sind gerade am Proben und in irgendeiner Pause meint Jakob, der Fotograf: "Komm jetzt mach das mal kurz, für TikTok". Dann spielt man das runter und hat gar nicht auf dem Schirm, dass Leute das so krass feiern, dass sie es auf Spotify haben wollen. Aber ich werde das berücksichtigen und im nächsten Meeting mal einbringen (lacht). Vielleicht machen wir das.
Allein damit ist dieses Interview schon ein voller Erfolg. Sehr nice, dass du dir die Zeit genommen hast.
Absolut, vielen Dank. Coole Fragen.
Vielen Dank! Dann dir noch einen schönen Tag, hau rein.
Ciao ciao, mach's gut.
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